Im Vertragspoker um Stürmer Mame Diouf schaut sich Sportdirektor Dirk Dufner vom Fußball-Bundesligisten Hannover 96 bereits nach einem Nachfolger für den Senegalesen um.
"Ist doch klar, dass wir uns damit beschäftigen für den Fall, dass Mame geht. Auf unserer Liste stehen 15 oder 20 Namen", sagte Dufner der "Bild". Bisher hat sich der Manager vergeblich bemüht, den 2014 auslaufenden Vertrag mit Diouf zu verlängern. Die Niedersachsen könnten nur noch in der laufenden Transferperiode oder im kommenden Winter eine Ablöse für ihren Top-Stürmer erzielen.
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"Namen werde ich nicht kommentieren. Gerade die Stürmersuche ist nicht so einfach. Wenn du einen für Diouf holst, muss er sofort funktionieren und Tore machen", sagte Dufner. Als möglicher Ersatz gilt Eren Derdiyok von 1899 Hoffenheim.
Angeblich ist Stoke City aus der englischen Premier League an Diouf interessiert. Hannover will seinen Angreifer nicht unter einer Ablöse von acht Millionen Euro ziehen lassen, hofft aber weiter auf einen Verbleib. "Am liebsten wäre uns, dass Mame bei uns verlängert", sagte Dufner, "warten wir doch mal ab, wie er ab September darüber denkt."
Mame Diouf im Steckbrief