Der Presseservice des Vereins teilte die Trennung mit. "Zwischen dem HSV und mir ist jetzt alles geklärt", so Scharner. "Bekanntlich trifft man sich immer mindestens zweimal im Leben und ich freue mich daher, dass wir eine faire Lösung gefunden haben. Ich wünsche dem HSV alles Gute und viel Erfolg in der Zukunft", sagte er.
Kreuzer: "Charakterlich einwandfreier Spieler"
Der 33-Jährige hatte zuvor seine Behandlung von Vereinsseite als "Erpressung" bezeichnet, dem HSV mit "Krieg" gedroht. "Mir war immer klar, dass die zuletzt getätigten Äußerungen von Paul auf eine menschlich nachvollziehbare Enttäuschung zurückzuführen waren. Er ist ein charakterlich und sportlich einwandfreier Spieler", beschwichtigte Sportdirektor Oliver Kreuzer. "Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg von Herzen alles Gute."
Noch am Mittwoch hatte sein Berater Valentin Hobel das Angebot des Vereins zur Vertragsauflösung als "respektlos" bezeichnet. Die Norddeutschen sollen eine Abfindung von rund 500.000 Euro angeboten haben, die Scharner hätte zurückzahlen sollen, wenn er sich noch im Sommer einem neuen Verein anschließen würde.
Paul Scharner im Steckbrief