"Ich bin traurig, nicht dabei zu sein. Ich war total glücklich nach der Auslosung. Ich habe noch viele Freunde dort", sagte Baumjohann im Gespräch mit "Bild" im Vorfeld der Zweitrundenbegegnung der Berliner auf dem Betzenberg. Für Kaiserslautern lief er in der Saison 2012/13 auf.
"Es wird ein schwieriges Spiel. Ich werde es zu Hause sehen. Aber ich halte 90 Minuten gar nicht aus, bin nervöser, als wenn ich selbst spielen würde", so der bei Schalke 04 ausgebildete Mittelfeldmann. "Es ist schwierig für mich, das Team auf dem Platz zu sehen, und nichts machen zu können."
"Es dauert auf jeden Fall sechs Monate"
Er sei in seinem Leben "noch nie so lange ohne Ball" gewesen und wird dies nach seinem am 4. Spieltag in der 87. Minute in Wolfsburg (0:2) erlittenen Kreuzbandes noch einige Zeit sein. "Ich brauche Geduld. Jetzt Druck aufzubauen, bringt nichts. Es dauert auf jeden Fall sechs Monate."
"Wenn alles richtig ausgeheilt ist, hat das Knie 98 Prozent der Stabilität von vorher. Ich will damit noch einige Jahre ohne Knieprobleme weiter spielen", so Baumjohann, ohne den die Berliner in den darauffolgenden zwei Bundesligaspielen nur einen Punkt ergattern konnten.
Es sieht gut aus mit dem Heilungsverlauf: Nach der Kreuzband-OP in Augsburg klingt derzeit die Schwellung ab. In den kommenden Tagen kann Baumjohann mit dem Krafttraining beginnen und Anfang Oktober ohne Krücken die Belastung erhöhen. "Darauf freue ich mich", so der Ex-Münchner.
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