"Klaas-Jan wird alles daran setzen, um die Zeit zu verkürzen, der brennt aufs Fußballspielen", so Schalke-Sportdirektor Horst Heldt optimistisch gegenüber der "WAZ". Huntelaar zog sich am 2. Spieltag gegen Wolfsburg (0:4) einen Innenbandanriss im Knie zu. Mitte Oktober verletzte er sich im Training am lädierten Knie erneut.
Eine Kernspintomografie bestätigte die neuerliche Verletzung, die einen operativen Eingriff unumgänglich machte. Erste Prognosen gingen von bis zu vier Monaten Pause für den niederländischen Torjäger aus. Nun besteht Hoffnung, der 30-Jährige könnte schon im Trainingslager in Katar Anfang Januar wieder auf dem Platz stehen.
Verlängern dürfte sich hingegen wie Verletzungspause von Jefferson Farfan. Der Peruaner laboriert seit Anfang Oktober an einem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich und wurde ursprünglich zum Ende dieser Woche zurückerwartet. Danach sieht es aber nicht aus. "Der Muskelfaserriss sitzt genau am Hüftbeuger, das dauert immer länger", so Heldt.
Keine Prognose bei Obasi und Papadopoulos
Bei den Langzeit-Rekonvaleszenten Kyriakos Papadopoulos und Chinedu Obasi gibt es indes weiter keine verlässliche Prognose. Der Grieche stand letztmals im November 2012 auf dem Platz. "Es wird besser, aber es dauert noch", so Trainer Jens Keller über den Innenverteidiger, der sich nach seiner Knie-OP langsam wieder die Trainingsbelastung erhöht.
Obasi schuftet seit April 2012 für sein Comeback nach Schienbein-OP - der Heilungsverlauf ist aber ungewiss. Laut Keller müsse man die Rückkehr des Nigerianers ins Training abwarten. "Vielleicht klappt es noch in diesem Jahr", so der 42-Jährige mit verhaltenem Optimismus.
Klaas-Jan Huntelaar im Steckbrief