Ich kämpfte mit "Versagensängsten"

SID
Christoph Metzelder stand zuletzt drei Jahre bei Schalke unter Vertrag
© getty

Christoph Metzelder hat über Selbstzweifel während seiner Karriere gesprochen - und schiebt diese zu einem guten Teil auf seine undankbare Position als Innenverteidiger.

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Er habe dauernd mit "Versagensängsten" gekämpft, sagte der 33-Jährige dem Wochenmagazin "Die Zeit": "Das macht dauerhaft keinen Spaß", sagte er.

Allerdings sei es auf seiner Position auch nicht darum gegangen, Spaß zu haben. "Man nimmt an dem, was diesen Sport ausmacht, nicht teil. Man ist destruktiv", erklärte der 47-malige Nationalspieler: "Ich hatte oft das Gefühl: Ich komme nicht an den Kern, an die Essenz meines Sports."

Er sei die gesamte Laufbahn über "ein Grübler" gewesen, berichtete Metzelder, sieht die Nachteile als Profi aber als Vorteil für die Zeit nach der Karriere: "Vorne spielen die Künstler. Hinten stehen die Realisten, die vielleicht - hoffentlich - besser aufgestellt sind für das, was nach dem Fußball kommt."

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