23 Spiele in Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal - fünf Tore und fünf Vorlagen: So liest sich Mkhitaryans Bilanz nach einem halben Jahr beim BVB. Für den Armenier, der im Sommer aus Donezk zur Borussia kam, ist das zu wenig.
"Ich glaube, dass ich bei der Borussia noch nicht das abgerufen habe, was ich kann. Da ist noch Luft nach oben, Luft für Verbesserungen", sagte der 24-Jährige dem "Kicker". Drei Tore erzielte Mkhitaryan in der Liga, zahlreiche Chancen ließ er liegen.
"Das ist nicht mein Anspruch. Positiv bewerte ich, dass ich die Möglichkeiten immerhin habe und sie mir auch selbst erarbeite. Nur verwerte ich sie nicht in ausreichendem Maße", meinte der offensive Mittelfeldspieler. Dabei werden Offensivspieler wie er an Toren gemessen, weiß Mkhitaryan: "Ich glaube, dass ich in der Rückrunde besser treffen werde als bisher."
Klopp wusch Mkhitaryan den Kopf
Ein Grund für seine zuletzt mäßigen Auftritte seien auch die Verletzungssorgen beim BVB gewesen. Auch wenn der in Erewan geborene Akteur dies nicht als Ausrede verstanden wissen will.
"Aber aufgrund der extremen Verletzungsproblematik mussten verschiedene Spieler, auch ich, fast immer spielen. Vielleicht hat zum Ende bei dem ein oder anderen auch ein bisschen Frische gefehlt", so Mkhitaryan.
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Trainer Klopp habe ihm nach schwächeren Spielen bereits so richtig den Kopf gewaschen. "Natürlich hat er das getan, und nicht nur einmal. Aber selbst wenn er mit mir zufrieden ist, bin ich es oft nicht. Ich bin sehr selbstkritisch und weiß, dass ich mehr kann."
Henrikh Mkhitaryan im Steckbrief