In der Hinrunde hatten die Schalker lange Zeit unter anderem ohne Torjäger Klaas-Jan Huntelaar (Innenbandriss im Knie), Nationalspieler Julian Draxler (Sehnenverletzung im Oberschenkel) auskommen müssen. Zudem zogen sich Marco Höger und Dennis Aogo einen Kreuzbandriss zu, erlitt Benedikt Höwedes eine Muskelverletzung und fiel auch Top-Talent Leon Goretzka wegen einer Mandelentzündung aus. In Doha hatte zudem Bayern-Leihgabe Jan Kirchhoff Pech und holte sich einen Riss der Syndesmose.
Comebacks stehen bevor
"Wichtige Spieler nähern sich der Mannschaft und kommen zurück", sagte Heldt mit gewisser Zuversicht. Höwedes wird in Kürze im Mannschaftstraining erwartet, bei Huntelaar gab Heldt einen Zeitraum von zehn Tagen an und auch Draxler sieht der 44-Jährige vor den nächsten Schritten. Goretzka soll ab kommender Woche mit der Mannschaft trainieren.
Eine positive Erscheinung ist der griechische Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos, der wegen einer langwierigen Knieverletzung über ein Jahr gefehlt hatte. "Er kann wieder eine ernsthafte Alternative werden", sagte Heldt, der auch bei Anführer Kevin-Prince Boateng optimistisch ist.
Weitere Transfers möglich
Diesem hatte das lädierte linke Knie immer wieder zu schaffen gemacht. Regelmäßige Besuche bei seinem Physiotherapeuten in München sollten Abhilfe schaffen.
Im Trainingslager in Katar ließ Schalke den Biostatiker Bernd Fischer einfliegen, es werde "nach wie vor regelmäßige Routinekontrollen", sagte Heldt, der Boateng beim 3:2 am Samstag in Abu Dhabi gegen Eintracht Frankfurt eine "sehr, sehr gute" Leistung bescheinigte.
Ob auf den wochenlangen Ausfall Kirchhoffs noch einmal mit einem Transfer reagiert wird, sei weiterhin offen. Schalke wolle nach "den Erkenntnissen der nächsten 14 Tage eine Entscheidung treffen", sagte Heldt, der den Trip an den Persischen Golf positiv bewertete. "Es war ein gutes Trainingslager. Die Spieler haben sich engagiert und reingehangen".
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