Tönnies: "Wechsel kommt zu früh"

SID
Julian Draxler wird für Schalke auf Dauer wohl kaum zu halten sein
© getty

Schalke-Boss Clemens Tönnies will trotz der anhalten Wechselgerüchte Jungstar Julian Draxler noch ein paar Jahre bei den Königsblauen halten. Der 20-Jährige hat nach seinem Sehenabriss wieder mit dem Lauftraining begonnen.

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"Wir reden oft miteinander. Ich habe ihm gesagt, dass er noch zwei, drei Jahre bei uns bleiben soll und ein Wechsel für ihn noch zu früh kommt", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des Fußball-Bundesligisten am Dienstag auf der SpoBis in Düsseldorf.

Dass der zehnmalige Nationalspieler aber nicht für immer und ewig für Schalke spielen wird, ist Tönnies klar: "Wir können ein Supertalent wie Julian nicht auf ewig auf Schalke halten. Es wäre aber auch nicht fair, Spielern zu verwehren, auf den Zug zu springen, der für sie anhält." Schalke könne zwar finanziell gut mithalten, aber es gebe eben in Europa Klubs, die wirtschaftlich besser gestellt sein.

Tönnies, der nach wie vor auf Talente aus den eigenen Reihen setzt, schließt einen Wechsel des 20-Jährigen zu Bayern München aus. "Zu den Bayern wird er nicht wechseln, das weiß ich", sagte Tönnies mit Blick auf den Transfer von Nationaltorwart Manuel Neuer, der 2011 von Schalke zum deutschen Rekordmeister gewechselt war.

Zuletzt hatte der FC Arsenal um Draxler gebuhlt, der eine Ausstiegsklausel mit der festgeschriebenen Ablösesumme von 45,5 Millionen Euro hat. Der Mittelfeldspieler steht noch bis 2018 bei Schalke 04 unter Vertrag.

Draxler zurück im Lauftraining

Am Dienstag hat Draxler sieben Wochen nach seinem im Champions-League-Spiel gegen den FC Basel am erlittenen Sehnenabriss im linken Oberschenkel das Lauftraining wieder aufgenommen.

Möglichst in einer Woche will der 20-Jährige ins Mannschaftstraining einsteigen. Er könnte den Gelsenkirchenern bestenfalls schon im Spitzenspiel am 15. Februar bei Bayer Leverkusen wieder zur Verfügung stehen.

Julian Draxler im Steckbrief

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