"Wir wollen mit Toni verlängern, da sind wir uns im Klub alle einig", sagte Sammer der "Süddeutschen Zeitung." Allerdings werde das "keine einfache Geschichte". Er räumte ein, man könne "im Moment nicht sagen, dass die Chancen 80:20 oder 70:30 stehen."
Die Gespräche zwischen dem 24-Jährigen und dem Verein liegen Medienberichten zufolge vorerst auf Eis. Zu unterschiedlich sollen die Vorstellungen beim Gehalt sein. "Es geht bei jeder Verlängerung immer ums Geld", hatte auch Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge erst kürzlich dem "Kicker" zum Stand der Kroos-Verhandlungen gesagt.
"Der FC Bayern ist kein Verkäufer-Verein"
Dass man den Mittelfeldstar im Sommer ziehen lassen würde, falls die Gespräche endgültig scheitern sollten, schloss Sammer kategorisch aus: "Wir werden Toni bestimmt nicht vorzeitig verkaufen. Da gilt, was Uli Hoeneß kürzlich gesagt hat: Der FC Bayern ist ein Käufer- und kein Verkäufer-Verein."
Der Sportvorstand möchte den Techniker ohnehin viel lieber in München weiter reifen sehen: "Manchmal denkt Toni noch zu sehr ans eigene Spiel. Aber er hat die Anlagen, irgendwann die Verantwortung für unser gesamtes Spiel zu übernehmen."
Kroos und Thiago als Traumpaar der Zukunft?
Für Sammer ist klar, dass der gebürtige Greifswalder diese Verantwortung im Idealfall gemeinsam mit Thiago Alcantara im Bayern-Mittelfeld übernehmen sollte.
Dabei vergleicht der 46-Jährige die beiden mit zwei der Größten: "Kroos ist der strategischere von beiden, ähnlich wie Xavi. Thiago ist mehr Iniesta, er ist der riskantere, noch etwas genialere."
Toni Kroos im Steckbrief