Trotz des Wechselverbots für Freiburgs Abwehrspieler will Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke einen Transfer im Sommer noch nicht ganz ausschließen.
"Wir sind weiter bereit, einen sehr guten Preis für ihn zu zahlen. Einen nicht nur marktüblichen, sondern einen großzügigen", sagte Watzke im "Kicker" an die Adresse des SC Freiburg.
Dort hatte der SC-Vorsitzende Fritz Keller letzte Woche sein Veto gegen einen Wechsel im Sommer eingelegt. "Matthias ist 20 Jahre alt, der Junge hat noch alles vor sich. Er wird sich bei uns in diesem Jahr mehr weiterentwickeln, als wenn er nur alle paar Wochen einen Kurzeinsatz hätte", so Kellers Begründung.
Nach übereinstimmenden Berichten waren sich Ginter und der BVB bereits über einen Vertrag ab Juli einig. Sein Klub wollte angesichts eines Vertrags bis 2017 bis dato allerdings nicht nachgeben. "Wir haben letztes Jahr fünf Spieler verloren. Das wird uns nicht mehr passieren", verspricht Keller.
Gehaltserhöhung drin
Immerhin: Ginter dürfe sich auf eine Gehaltserhöhung freuen. "Wir werden an die Höchstgrenze herangehen, was wir bezahlen können", verspricht der Vorsitzende. Außerdem erhält der 20-Jährige das Recht, sich mit Dortmund auf einen Vertrag ab 2015 zu einigen.
Dort ist die Zuversicht hinsichtlich eines Transfers unabhängig vom Wechselzeitpunkt groß. "Dass Ginter zum BVB will und auch zum BVB kommt, ist klar. Das hat er auch selbst unmissverständlich artikuliert", so Watzke.
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