RB Leipzig - Paris Saint-Germain 4:2 (1:2)
Leipzig: Coltorti (Bellot, 46.), Teigl (Strauß, 46.), Hoheneder, Sebastian (Willers, 46.), Heidinger (Jung, 46.), Kimmich (Hierländer, 46.), Demme (Khedira, 46.), Kaiser, Poulsen, Boyd (Morys, 46.), Frahn (Thomalla, 46.)
Paris Saint-Germain: Douchez, Jallet, Marquinhos, Camara, Kimpembe, Rabiot (Augustin, 66.) , Pastore, Chantome, Bahebeck , Ongenda, Ibrahimovic (46. Bambock), 2:2 Poulsen (50.)
Tore: 0:1 Ongenda (10.), 1:1 Boyd (25.), 1:2 Bahebeck (27.), 2:2 Poulsen (50.), 3:2 Thomalla (65.), 4:2 Hierländer (77.)
Gegen den hochfavorisierten Scheich-Klub aus Paris zeigten sich die Leipziger alles andere als demütig und beeindruckten die über 30.000 Fans im Zentralstadion mit einer äußerst ansprechenden Partie. Vor allem offensiv zeigte die Mannschaft von Alexander Zorniger den im vergangen Jahr so erfolgreich praktizierten Offensiv-Fußball und erarbeitete sich einige Chancen.
PSG lauerte allerdings geschickt auf Konter und so war es Hervon Ongenda, der nach zehn Minuten einen schönen Solo-Lauf von Clement Chantome aus fünf Meter in die Maschen drosch. Statt jetzt aufzugeben, kämpfte RB aber weiter und wurde nur eine Viertelstunde später von Neuzugang Terrence Boyd belohnt, der einen Abpraller von Keeper Douchez verwertete. Bereits im direkten Gegenzug nutzte Jean-Christophe Bahebeck einen Stellungsfehler in der Defensive und nickte aus kurzer Distanz zu erneuten Pariser Führung ein.
Die Partie blieb offen, kurz vor der Pause sorgte Zlatan Ibrahimovic für Aufsehen, als er unbedrängt aus elf Meter RB-Keeper Fabio Coltorti anschoss. Der Schwede blieb danach in der Kabine und musste mit ansehen, wie Yussuf Poulsen in der 50. Minute den Ausgleich für RB köpfte. Dennis Thomalla setzte sogar noch einen drauf und verwandelte per schönem Volleyschuss in der 65. Minute zur sensationellen 3:2 Führung für die Gastgeber.
Paris blieb weiter gefährlich, doch Stefan Hierländer machte in der 77.Minute alles klar, als ein Schuss aus 20 Metern unhaltbar abgefälscht wurde. Danach plätscherte die Partie vor sich hin, RB vergab sogar noch mehrere Chancen zu einer höheren Führung.
Fanklub Red Baroons Dietmannsried e.V. - Bayern München 0:3 (0:3)
Bayern: Starke, Hägler (Sieghart, 46.), Eberwein (Walter, 60.), Badstuber (Schwarz, 57.), Bernat, Rafinha (Basta, 66.), Gaudino, Scholl, Hojberg (Leo, 76.), Rode (Paul, 46.), Alaba
Tore: 1:0 Alaba (5.), 2:0 Hägler (14.), 3:0 Alaba (37.)
Gegen die Fanklub-Auswahl der Red Baroons, die von Spielern des Regionalligisten FC Memmingen unterstützt wurde, gab sich der FC Bayern ohne die WM-Fahrer keine Blöße und dominierte wie erwartet in der ausverkauften Memminger Arena. Neben den Neuzugängen Juan Bernat und Sebastian Rode durfte auch die Ex-Profi-Söhne Lucas Scholl und Gianluca Gaudino von Beginn an ran.
Bereits nach fünf Minuten brachte David Alaba einen sehenswerten Flatterball im Tor der Red Baroons unter, Daniel Hägler erhöhte neun Minuten Später auf 2:0. In der Folge dominierten die Münchner, kurz vor der Pause zauberte Alaba erneut und brachte einen Freistoß aus knapp 20 Metern im Tor des Fanklubs unter.
Danach wechselte Pep Guardiola viel durch, worunter vor allem der Spielfluss des Rekordmeisters enorm litt. Nach 57 Minuten bekam Holger Badstuber Sonderapplaus von den 5000 Zuschauern für sein gelungenes Comeback bei den Münchnern. Robert Lewandowski stand aufgrund einer Verletzung im Training am Donnerstag nicht im Kader.
VfL Bochum - VfL Wolfsburg 3:1 (3:0)
VfL Bochum: Luthe - Celozzi, Simunek, Fabian, Perthel - Tasaka, Latza, Losilla, Terrazzino - Sestak, Terodde.
VfL Wolfsburg: Grün - Jung, Knoche, Klose, Schäfer - Medojevic, Malanda - Träsch, Arnold, Caligiuri - Scheidhauer.
Tore: 1:0 Simunik (10.), 2:0 Toredde (19.), 3:0 Losilla (45.), 3:1 Hunt (59.)
Wolfsburg fängt sich beim Zweitligisten eine überraschende Niederlage ein. Trotz größerer Spielanteile gerieten die Wölfe früh in Rückstand, nachdem Jan Simunek eine Freistoßflanke von Yusuke Tasaka per Kopf ins linke Eck verlängert hatte. Wenig später legte Simon Terodde per Flugkopfball nach, Stefano Celozzi hatte ihn von der rechten Seite bedient.
Bochum, das mit acht Neuzugängen in der Startelf begann, kombinierte weiter erstaunliich souverän, während es dem VfL schwer fiel, sich Chancen zu erarbeiten. Quasi mit Pausenpfiff legte Anthony Losilla nach schönem Doppelpass mit Rückkehrer Stanislav Sestak zum 3:0 nach.
Zur Pause wurde munter gewechselt, Bochum tauschte beinahe das gesamte Team aus. Allerdings schliefen die Gastgeber bei einem Freistoß der Wölfe, so konnte Aaron Hunt kurz nach seiner Einwechslung zum 1:3 verkürzen. Darüber hinaus blieben die Gäste aber weitestgehend harmlos, in der Schlussphase wirkten beide Teams müde. Wermutstropfen für Wolfsburg: Christian Träsch hat sich vermutlich die linke Schulter ausgekugelt.
SC Freiburg - VfR Aalen 1:1 (0:0)
Tore: 0:1 Daghfous (71.), 1:1 Krmas (82.)
Da bleibt noch viel Arbeit für Christian Streich und den SC Freiburg. Im Testspiel gegen den VfR Aalen mühten sich die Badener zu einem Remis.
Von Beginn an zeigte sich der Zweitligist engagierter und erspielte sich ein Chancenplus. Nach einer knappen Viertelstunde wurde Freiburgs Neuzugang Sebastian Mielitz zum ersten Mal geprüft, Michael Klauß hatte abgezogen. Auch nach dem Seitenwechsel blieb der VfR die aktivere Mannschaft, konnte seine Chancen jedoch nicht nutzen.
Rund 20 Minuten vor dem Ende brachte Nejmeddin Daghfous den VfR in Führung, zuvor war er von Dominick Drexler schön in Szene gesetzt worden, Daghfous brauchte nur noch einzuschieben.
Allzu lang jedoch sollte die Führung nicht halten, in der 82. Minute traf Pavel Krmas zum Ausgleich.
Die Freiburger machten sich unmittelbar nach der Partie auf zum Trainingslager im österreichischen Schruns. Wie schon in den vergangenen Jahren will Christian Streich seiner Mannschaft dort den nötigen Feinschliff verpassen.
FC Augsburg - Karlsruher SC 0:1 (0:1)
Tore: 0:1 Yamada (18.)
FC Augsburg: Hitz (46. Gelios), Philp, Klavan, Altintop, Parker, Werner, Moravek, de Jong (46. Djurdjic), Callsen-Bracker, Kohr, Mölders (46. Caiuby).
Knapp eine Woche nach der 2:4-Testspielschlappe gegen den SV Sandhausen hat der FC Augsburg erneut gegen einen Zweitligisten verloren. Mit 0:1 musste sich die Mannschaft von Markus Weinzierl dem Karlsruher SC geschlagen geben.
Hochsommerliche Temperaturen und Trainingsrückstand sorgten für einen müden Sommerkick, in dem sich keine der beiden Mannschaften durch Spielfreude und Engagement hervortat.
In einer ereignisarmen ersten Hälfte brachte Hiroki Yamada brachte den Zweitligisten nach 18 Minuten in Führung. Zum zweiten Durchgang wechselten beide Trainer kräftig durch, am Spiel änderte sich nichts. Kaum Torchancen und wenig Tempo, am Ende blieb es beim Sieg für den KSC.
Vitesse Arnheim - Hertha BSC 0:0
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