Sportdirektor Bruno Hübner von Eintracht Frankfurt hat sich verwundert über die Kritik von Aufsichsratschef Wilhelm Bender gezeigt. "Ich kann die Unruhe nicht verstehen. Ich dachte, ich hätte mir mit meiner Arbeit einen Vertrauensvorschuss aufgebaut durch die letzten Jahre", sagte Hübner der "Frankfurter Rundschau".
Bender ("Wir werden nicht für Bemühungen bezahlt, sondern für Erfolge") hatte in der vergangenen Woche in der "Sport Bild" die vermeintlich zu träge Einkaufspolitik von Hübner angeprangert. Dieser hatte dafür kein Verständnis.
"Es ging ja nicht nur uns so. Über die Hälfte der Liga hat diesen Prozess noch nicht abgeschlossen - fast alle tun sich schwer, Spieler zu verpflichten", meinte Hübner, räumte aber bei der Außendarstellung Versäumnisse ein: "Da hätten wir als Verein mehr Stärke zeigen müssen."
In der vergangenen Woche waren die lange Zeit lahmenden Transferbemühungen der Eintracht schlagartig vorangegangen.
Die Hessen verpflichteten für die Offensive den Schweizer WM-Teilnehmer Haris Seferovic (Real Sociedad San Sebastian) sowie Nelson Valdez (Al-Dschasira/Abu Dhabi) und Lucas Piazon (FC Chelsea).
Alles Wissenswerte zur SGE