Ginter, der gegen Bayer Leverkusen (0:2) sein erstes Pflichtspiel für seinen neuen Arbeitgeber absolvierte, schwärmte im "Kicker"-Interview:" Gerade von Mats kann ich viel lernen." Er sei beeindruckt, "wie spielerisch er die Innenverteidigerrolle interpretiert. Von seiner Spieleröffnung kann ich mir eine Menge abschauen."
Dass am ersten Bundesligaspieltag nicht WM-Stammspieler Hummels sondern Ginter auf dem Platz stand, hatte auch mit dessen frühem Einstieg ins Training zu tun. "Ich habe mich nach den zwei Wochen wieder bereit und sehr motiviert gefühlt", so der 20-Jährige. "Mit der Sorge um einen Platz im Team hatte das nichts zu tun."
Ginter ordnet sich unter
Allerdings weiß auch der gebürtige Freiburger, dass regelmäßige Einsätze angesichts der Konkurrenz um Hummels, Sokratis und Neven Subotic keine Selbstverständlichkeit sein werden: "Es wäre kontraproduktiv, wenn ich hier große Töne spucken würde - oder gleich beleidigt wäre, wenn ich mal ein, zwei Spiele draußen sitze.""Mit schlechter Stimmung kann man keine Titel holen oder weit kommen", so Ginter, der erst von SC-Trainer Christian Streich aus dem Mittelfeld in die Defensivzentrale beordert wurde. Trotz seiner Vielseitigkeit und der Konkurrenzsituation will er sich aber auf seiner Stammposition durchsetzen: "Als Innenverteidiger bin ich einen Tick stärker."
Matthias Ginter im Steckbrief