Stück weiter, aber noch Redebedarf

SID
Thomas Hitzlsperger outete sich nach seiner aktiven Karriere
© getty

Thomas Hitzlsperger will nach seinem Coming-out Veränderungen beim Thema Homosexualität im Profifußball nicht nur an einem möglichen Outing eines aktiven Spielers festmachen. "Ich glaube nicht, dass man es daran alleine messen kann", sagte der 32-Jährige bei einer Charity-Gala der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld gegen gesellschaftliche Diskriminierung.

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"Es ist vielleicht noch bedeutender, dass in der Gesamtheit Vorbehalte und Vorurteile abgebaut werden. Da sind wir eine Stück weiter, aber es besteht noch Redebedarf", sagte Hitzlsperger: "Man muss schauen, dass alle, die an dem Sport teilhaben, sich nicht davon abhalten lassen. Egal ob sie hetero- oder homosexuell sind."

Nach seinem Coming-out im Januar habe er viele Zuschriften von Menschen erhalten, die ihm dafür gedankt hätten, dass er darüber gesprochen habe. "Es ist sehr gut zu wissen, dass man Hilfestellung geben kann und auch weiter Vorbild ist."

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach bot erneut Spielern im Falle eines Coming-out Unterstützung an. "Wir haben die Botschaft: Wenn jemand für sich diese Entscheidung trifft, sich zu outen, dann unterstützen wir ihn", sagte Niersbach: "Wir werden das vonseiten des Verbandes aber niemals einfordern, weil das eine zutiefst höchstpersönliche Angelegenheit ist."

Thomas Hitzlsperger im Steckbrief

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