Ginola hat derweil nochmals die Ernsthaftigkeit seiner Kandidatur unterstrichen. "Lasst uns die Sache neu anfangen. Mit mehr Transparenz, mehr Demokratie, mehr Gleichberechtigung. Die FIFA sollte weltweit ein Vorbild sein. Das ist der Motor meiner Kampagne", sagte der 47-Jährige.
Der Ex-Profi sieht einen deutlichen Unterschied zwischen seiner Kandidatur und den Mitbewerbern, FIFA-Boss Joseph S. Blatter, Prinz Ali Bin al-Hussein oder Jerome Champagne: "Ich sehe da keinen großen Unterschied bei den Kandidaten. Aber mit mir ist jetzt ein ganz anderer Kandidat da. Einer, der von außen kommt, einer, der unbelastet ist."
Unterstützung von Wettanbieter
Unterstützt wird Ginola von einem irischen Wettanbieter, dafür erhält er umgerechnet 328.000 Euro. Der Anwärter auf den FIFA-Chefposten verteidigt dies: "Wenn man so eine Kampagne startet, braucht man Geld. Und Paddy-Power hat uns etwas Startkapital dafür zur Verfügung gestellt. Aber bitte vergessen Sie eines nicht: Ich in ein unabhängiger, vor allem finanziell unabhängiger Kandidat!"
Auch der ehemalige chilenische Verbandschef Harold Mayne-Nicholls hatte seine Bereitschaft bekundet, sich um den Posten als FIFA-Chef zu bewerben. Die Bewerbungsfrist für die Präsidenten-Wahl bei der FIFA läuft bis zum 29. Januar.
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