Medien: Ödegaards Vater sagt FCB ab

SID
Laut Medienberichten hat sich Ödegaard gegen ein Engagement bei den Bayern entschieden
© getty

Der FC Bayern München hat das Rennen um Norwegens Super-Talent Martin Ödegaard wohl endgültig verloren. Der Vater des 16-Jährigen habe dem deutschen Rekordmeister offiziell abgesagt, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" am Mittwoch.

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Bereits zuvor hatte es diverse Meldungen gegeben, wonach sich Nationalspieler Ödegaard für Real Madrid entschieden habe und eine Verkündung des Deals unmittelbar bevorstehe.

Offenbar steht nur noch eine Einigung zwischen den Königlichen und Ödegaards aktuellem Klub, dem norwegischen Erstligisten Strömsgodset IF Drammen aus. Spekuliert wird über eine Ablösesumme in Höhe von rund vier Millionen Euro. Ödegaard steht bei Strömsgodset noch bis zum 31. Dezember unter Vertrag.

Bayern hatten sich gute Chancen ausgerechnet

Die Bayern hatten sich nach einem Trainingsbesuch des von vielen europäischen Spitzenklubs umworbenen Ödegaard im Dezember noch Hoffnungen gemacht. Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hatte Ödegaard als "ganz großes Talent" bezeichnet. Man müsse abwarten, "ob er sich für den FC Bayern entscheidet", sagte Rummenigge, sah aber durchaus "gute Chancen".

Nach den Verpflichtungen von Sinan Kurt (Gladbach) und Joshua Kimmich (Leipzig), der im Sommer zum Rekordmeister wechseln wird, sollte Ödegaard der dritte junge Spieler für eine Bayern-Mannschaft der Zukunft sein. Bei Real soll der Norweger zunächst mit den Stars um Cristiano Ronaldo trainieren, Spielpraxis aber in der zweiten Mannschaft unter Zinedine Zidane sammeln.

Ödegaard hatte Mitte Oktober noch 15-jährig beim Sieg Norwegens gegen Bulgarien (2:1) als jüngster in einer EM-Qualifikation eingesetzter Spieler Geschichte geschrieben.

Der Kader von den Bayern in der Übersicht

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