Roman Bürki (SC Freiburg): Bürki hielt die Gäste mit seinen zahlreichen Top-Paraden gegen Herrmann im Spiel und verdiente sich damit schon früh die Bestnote der Partie. Beim Gegentor war er absolut machtlos Er tat alles dafür, dass seine Mannschaft die Chance hatte, zurückzukommen. Allerdings konnten seine Vorderleute ihm dabei nicht helfen.
Jin-Su Kim (TSG Hoffenheim): Über seine linke Seite machte Jin-Su Kim viel Betrieb, ging immer wieder mit nach vorne und schlug dann viele Flanken, die für erhebliche Gefahr im Bremer Strafraum sorgten. Mit seinen Hereingaben kreierte er immer wieder gute Chancen der Hoffenheimer. Auch die Zahlen sprechen für den Südkoreaner, etwa eine Zweikampfquote von fast 80 Prozent. Ein Topwert!
Jannick Vestergaard (Werder Bremen): Wie schon beim Spiel gegen die Hertha zeigte Jannik Vestergaard auch heute wieder eine sehr souveräne Partie, bei der der Däne über 70 Prozent seiner Zweikämpfe gewinnen konnte. Auch in etlichen Luftzweikämpfen präsentierte sich Vestergaard präsent und gewann so über 80 Prozent seiner Kopfballduelle.
Ragnar Klavan (FC Augsburg): Klavan zeigte einen guten Auftritt in der Viererkette, bei dem er zwar kleine Unsicherheiten zeigte, die er aber mit einem starken Zweikampfverhalten kompensierte. Bemerkenswert: Hatte die meisten Ballaktionen in seinem Team.
Benedikt Höwedes (Schalke 04): Wie schon im Hinspiel zwischen Bayern und Schalke sorgte auch jetzt im Rückspiel Benedikt Höwedes für den königsblauen Ausgleich, der seinem Team im Endeffekt jeweils einen Punkt sicherte. Der Schalker Kapitän zeigte sich auch in der Defensivarbeit sicher und agierte fehlerfrei.
Lars Stindl (Hannover 96): Der Kapitän der 96er war wie gewohnt Dreh-und Angelpunkt des Hannoveraner Spiels und zeigte einmal mehr, wieso so viele Vereine an ihm interessiert sind. Vor allem in der ersten Halbzeit bildete der Spielmacher gemeinsam mit Schmiedebach eine ganz starke Achse, die das Spiel kontrollierte. So kam Stindl im gesamten Spiel auch auf die meisten Ballaktionen seiner Mannschaft und spielte die meisten Pässe in der gegnerischen Hälfte. Einzig im Zweikampfverhalten war Stindls Leistung ausbaufähig (44 Prozent gewonnene Zweikämpfe).
Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt): Nicht nur wegen seiner starken Laufleistung, sondern auch wegen seinem unermüdlichen Zweikampfverhalten war Makoto Hasebe heute ein Garant im Spiel des Gastgebers. Vor allem das Unterbinden diverser Wolfsburger Konter war wichtig für seine Mannschaft, die in der Folge solcher Aktionen immer wieder selber zu Gegenangriffen ansetzen konnte.
Marcell Jansen (Hamburger SV): Mann des Abends beim HSV - wann hat Marcell Jansen das zuletzt über sich lesen dürfen? Holte nach knapp zehn Sekunden nach einem blitzartig vorgetragenen ersten HSV-Angriff den Elfmeter raus, den van der Vaart dann zum 1:0 verwandelte. Das 2:0 erzielte Jansen in bester Gerd-Müller-Mittelstürmer-Manier im Strafraum aus der Drehung gleich selbst. Und in der Nachspielzeit dann das Sahnehäubchen: Solo mit Ball am Fuß an zwei Gegenspielern vorbei mit maßgeschneiderter Flanke ins Zentrum, der Sekundenbruchteile später das 3:0 durch Stieber folgte. Ständiger Unruheherd auf dem Flügel. Leichte Abzüge in der B-Note fürs nicht immer perfekte Defensivverhalten ...
Halil Altintop (FC Augsburg): Machte ein ganz starkes Spiel in der Zentrale und glänzte immer wieder mit präzisen Pässen in die Spitze sowie guten Dribblings. Hatte großen Anteil am am Führungstor der Augsburger.
Arjen Robben (Bayern München): Nicht zum ersten Mal war Arjen Robben der beste und gefährlichste Münchner. Als einziger Spieler seiner Mannschaft suchte er zielstrebig Eins-gegen-Eins-Situationen, die er meist auch erfolgreich gestalten konnte - neun Dribblings entschied der Niederländer für sich. Außerdem bewies Robben Kopfballstärke und brachte seine Bayern so in Führung.
Franco di Santo (Werder Bremen): Wie schon am Sonntag gegen Hertha war Franco Di Santo auch heute der Bremer Matchwinner und sicherte sich so wieder seinen Platz in der Top-11. Ein Tor und eine Vorlage sprechen bei diesem 2:1-Sieg für sich. Mit allem Selbstvertrauen nagelte er die Kugel von der Strafraumgrenze zum 1:0 in die Maschen; überlegt steckte er die Kugel beim 2:1 in den Rückraum zum dort lauernden Bargfrede.