"Das hat mir natürlich nicht geschadet", sagte der zweimalige Torschütze und Vorlagengeber für den dritten Treffer mit Blick auf seine derzeit laufenden Vertragsverhandlungen: "Wenn alles passt, kann ich mir gut vorstellen zu bleiben."
Der Vertrag des 22 Jahre alten Deutsch-Türken, der seinen ersten Doppelpack erzielte, läuft im Sommer aus. Der U21-Nationalspieler, der von Ex-Trainer Thomas Tuchel meist kritisch gesehen wurde, hat sich unter dem neuen Trainer Kasper Hjulmand deutlich verbessert. In den zurückliegenden Partien war Malli der Dreh- und Angelpunkt im Mainzer Spiel.
Die fünf Tore der Mainzer im RE-LIVE
FSV-Manager Christian Heidel will den Ball dennoch flach halten - auch mit Blick auf den Geldbeutel. "Ich will nicht über seinen Durchbruch reden. Wenn man anfängt zu reden, funktioniert es nicht", sagte Heidel.
Djuricic und Schürrle bringen Geld
Ein wenig mehr Geld hat Heidel allerdings zur Verfügung. Zum einen wird der Serbe Filip Djuricic, der sich in seinem halben Jahr beim FSV nicht durchsetzen konnte, mit großer Sicherheit an den englischen Premier-League-Klub FC Southampton ausgeliehen.
Zum anderen würden die Mainzer vom bevorstehenden Transfer von Weltmeister André Schürrle vom FC Chelsea zum VfL Wolfsburg profitieren. Sollten 30 Millionen Euro fließen, würde der FSV eine knappe Million Euro als Ausbildungsentschädigung für seinen früheren Profi kassieren.
"Von uns aus kann er nächste Saison für 50 Millionen Euro wieder nach England wechseln", sagte Heidel, dessen Klub für Schürrle im Fall eines Wechsels insgesamt bereits 15 Millionen Euro an Ablöse eingenommen hätte. Der gebürtige Pfälzer Schürrle war als 15-Jähriger ablösefrei vom Ludwigshafener SC zum FSV gekommen.
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