Wie in Beton gegossen

Von SPOX
Stehen diese vier Trainer auch am Ende der Saison unter den ersten vier Plätzen?
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Borussia Mönchengladbach (Platz 3, 37:20 Tore, 47 Punkte)

Aktuelle Lage: Vier Siege und zwei Unentschieden in den letzten sechs Bundesligaspielen, dazu das Weiterkommen im Pokal und der beeindruckende Sieg in der Allianz Arena - Gladbach gehört aktuell ohne Zweifel zu den besten Mannschaften der Liga. Dabei tut den Fohlen, die zuvor kein einziges Spiel nach EL-Auftritten gewinnen konnten, der Wegfall der Doppelbelastung sichtlich gut: vier Siege aus fünf Pflichtspielen. Pünktlich zum Saison-Endspurt ist es Lucien Favre außerdem gelungen, Raffael zurück in die Spur zu bringen. Der Brasilianer traf in den letzten drei Spielen vier Mal. Auch im Hinblick auf die kommende Saison hat Gladbach schon vorgelegt und die Verpflichtung von Lars Stindl zum Schnäppchenpreis klar gemacht. Acht Punkte Vorsprung auf Platz fünf verschaffen Max Eberl zudem eine gewisse Planungssicherheit und sind ein gutes Argument bei Gesprächen mit potentiellen Neuzugängen.

Ausblick: Betrachtet man das Restprogramm der Borussen, könnte sich der momentane Tabellenplatz schnell als trügerisch erweisen: Gladbach muss noch gegen fast alle Teams aus dem oberen Tabellendrittel ran, auch der BVB gastiert noch auf der Hennes-Weisweiler-Allee. Das ist zwar das mit Abstand schwerste Lineup aller Champions-League-Aspiranten, bereitet aber trotzdem nur wenig Grund zur Sorge. Die richtig dicken Brocken wie Wolfsburg, Dortmund, und Leverkusen empfängt Gladbach allesamt im heimischen Borussia-Park - und da ist die Elf vom Niederrhein mit sechs Siegen in Folge eine Macht. Außerdem hat das Team spätestens seit dem Auswärtssieg in München das Selbstbewusstsein, jede Mannschaft schlagen zu können.

Prognose: Gladbach kämpft mit Leverkusen um die Plätze drei und vier. Ein Sieg im direkten Duell vor heimischer Kulisse sollte Gladbach die direkte CL-Teilnahme sichern.

Bayer Leverkusen (Platz 4, 45:29 Tore, 45 Punkte)

Aktuelle Lage: Nachdem Leverkusen am 20. Spieltag in Bremen unterlag und auch in der Folgewoche zuhause fünf Hütten vom VfL Wolfsburg eingeschenkt bekam, wurden sofort die ersten Rufe nach Krise und Einbruch laut, denen das 2:2 in Augsburg inklusive Abfall auf den sechsten Platz zusätzlichen Zündstoff verlieh. Aber entgegen dieser Prognosen zog sich Bayer mit einem Heimsieg in der Champions League gegen Atletico Madrid selber aus dem Abwärtsstrudel. In der Folge gewann die Werkself jedes Spiel und feierte auch im Pokal den Einzug in das Viertelfinale. Besonders wichtig ist der Sieg auf Schalke am vergangenen Spieltag einzustufen, wodurch man die Knappen auf sechs Punkte distanzieren konnte. Gleichzeitig war der Dreier ein wichtiges und nötiges Zeichen nach dem Aus in der Königsklasse.

Ausblick: Schalke und Augsburg sind zwar noch nicht ganz weg, der Vorsprung ist aber dennoch komfortabel. In den verbleibenden acht Partien sehen nur Bayern und Gladbach auf den ersten Blick wie mögliche Stolpersteine aus. Betrachtet man das Restprogramm etwas genauer, hat es aber dennoch seine Tücken: Die letzten fünf Spieltage versprechen allesamt Brisanz. Erst das Rheinderby, dann die Spiele gegen Bayern und Gladbach und im Anschluss Hoffenheim und Frankfurt, die an den letzten beiden Spieltagen noch um den Einzug in das internationale Geschäft kämpfen könnten. Leicht ist anders.

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Prognose: Leverkusen ist gefestigt genug, um sich die Konkurrenz aus Gelsenkirchen und Augsburg vom Hals halten zu können. Der Sprung vorbei an den Fohlen wird allerdings nicht gelingen.

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