"Einen so unerfahrenen Mann in dieser Lage rein zu schmeißen und zu sagen, dass das die beste Lösung ist, ist schwer nachvollziehbar", stellte Barbarez im Sportradio SPORT1.fm unmissverständlich klar.
Ex-Bundesliga-Profi Knäbel hatte Ende Februar den Posten des freigestellten Josef Zinnbauer beim akut abstiegsbedrohten Traditionsverein übernommen. In den zwei Partien unter seiner Regie blieb der erhoffte Umschwung aber aus: Gegen Leverkusen und Wolfsburg kassierten die Rothosen sechs Gegentreffer, ein eigener Torerfolg wollte ihnen nicht gelingen.
"Elf von elf Spielern in der Krise"
Beim aktuell Vorletzten geht die nackte Angst um, dass in dieser Spielzeit der erste Abstieg der Vereinsgeschichte nicht mehr abzuwenden ist. Die Verunsicherung bei Spielern und Verantwortlichen nach zuletzt acht Spielen ohne Sieg ist förmlich mit den Händen zu greifen.
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Auch diesen Umstand hat Barbarez (214 Pflichtspiele für den HSV) als schwere Bürde ausgemacht. Wenn von elf Spielern, so Barbarez, "elf in der Krise sind, dann ist es ganz schwer, etwas zu bewegen". Der 43-Jährige schob nach: "Wenn sie sich nicht ändern, und nicht gewaltig ändern, dann werden sie fällig sein."
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