Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und sein FC Bayern können auf ein erfolgreiches Stadion-Jubiläum zurückschauen: In zehn Jahren in der Allianz Arena gewannen die Münchner 14 Titel, der Umsatz stieg auf die Rekordsumme von 528,7 Millionen Dollar. Doch weiter seien noch Steigerungen denkbar - wie beispielsweise ein Dach über dem Stadion.
"Unsere Allianz Arena ist der Schlüssel für alles", betonte Rummenigge im Gespräch mit der Bild. So sei das Stadion auch nie eine Belastung gewesen, "weil die Finanzierung vom ersten Tag an entsprechend berechnet war. Aber sie zahlt jetzt natürlich auch ein für Transfers und in den Kader. Zudem können wir als alleiniger Gesellschafter der Stadion-GmbH selbst entscheiden. Wie ein Hausbesitzer."
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Darüber hinaus sei die Stimmung besser als früher im Olympiastadion: "Dort kam es vor, zum Beispiel bei schlechtem Wetter, dass auch mal nur 25.000 Fans da waren. Jetzt sind wir quasi seit zehn Jahren bei jedem Spiel ausverkauft. Das ist nicht nur wichtig für die Unterstützung der Mannschaft, sondern es ist natürlich auch ein wirtschaftlicher Faktor mit großer Bedeutung."
Wird das Dach geschlossen?
Doch nach wie vor ist Luft nach oben, das Stadion könne noch weiter ausgebaut werden: "Grundsätzlich sind Erweiterungen denkbar, aber das muss natürlich von der Stadt genehmigt werden. Es wäre zum Beispiel auch möglich, das Dach zu schließen. Die Vorrichtungen dafür gibt es schon."
Gleichzeitig hat der "Hausbesitzer" aber auch seine Sorgen, Arena-Mieter 1860 München droht der Abstieg in die dritte Liga. "Ich wünsche ihnen aufrichtig, dass sie nicht absteigen", stellte der 59-Jährige weiter klar: "Einen Abstieg wünscht man niemandem, erst recht nicht in die 3. Liga. Und über einen möglichen Auszug gab es zwar Gespräche, aber es ist nichts entschieden."
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