Das Ziel der Wolfsburger sei es, so Allofs gegenüber Transfermarkt, "sich unter den Top Vier in Deutschland zu etablieren und zu einer festen Größe zu werden. Sich regelmäßig für die Champions League zu qualifizieren, schafft Planungssicherheit".
Doch auch die Hoffnung auf die erste Meisterschaft seit 2009 lebt in der Autostadt - trotz des dominanten Titelverteidigers aus München. "Vier Titel in Folge ist auch für eine Mannschaft mit solch überragenden Möglichkeiten kein Selbstläufer", sagte der 58-Jährige über den FC Bayern. Auch der Rekordmeister müsse "sehr viel richtig machen, um Meister zu werden. Das wird nicht immer gelingen. Wenn die Bayern mal schwächeln, müssen wir da sein".
"In absehbarer Zeit zu Papier bringen"
Um die Jagd auf den FCB anzugehen, will Allofs langfristig auf Dieter Hecking bauen. Der Coach passe "hundertprozentig zum VfL Wolfsburg und liefert hervorragende Arbeit ab". Es sei besprochen, "dass wir über 2016 hinaus gemeinsam für den VfL Wolfsburg arbeiten werden. So ist es besprochen. Und wir werden in absehbarer Zeit sicher eine Gelegenheit finden, das zu Papier zu bringen".
Ein wichtiger Eckpfeiler der Mannschaft könnte dagegen schon früher den Abflug machen. Kevin De Bruyne steht bei mehreren europäischen Spitzenteams auf dem Zettel, doch Allofs weiß um den Marktwert des bis 2019 an den VfL gebundenen Belgiers. "Wenn jemand in einem oder eineinhalb Jahren Interesse hat und Kevin uns womöglich signalisiert, dass er gerne wechseln würde, dann weiß jeder, was gerade auf dem Markt gezahlt wird. Und manchmal muss man unrealistische Preise bezahlen, um einen Spieler zu bekommen", so der Manager.
Kevin de Bruyne im Steckbrief