"Es gibt kein schriftliches Angebot", stellte SGE-Manager Bruno Hübner gegenüber der Offenbach-Post klar. Außerdem, so Hübner weiter, entspricht die kolportierte Ablösesumme von mindestens neun Millionen Euro "nicht den Tatsachen". Der Frankfurter Keeper ist noch bis 2019 an die Eintracht gebunden, soll angeblich aber eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag haben.
Noch am Montag hatte Hübner im kicker aber auch klargestellt, dass die Hessen die Ablöse gut gebrauchen könnten: "Wenn ein Angebot reinkommt, in dem wir uns wiederfinden, kann ich mir schon vorstellen, dass wir das machen. Wir hätten da ganz andere Möglichkeiten." Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen hatte außerdem bei Sport1 bestätigt, dass PSG zumindest an Trapp selbst herangetreten ist.
Lindner will sich "durchkämpfen"
Mit Heinz Lindner steht ein potentieller Ersatzmann in jedem Fall bereits fest, der 24-Jährige kommt ablösefrei von Austria Wien zur Eintracht. Um einen möglichen Trapp-Abgang macht er sich aber keine Sorgen, wie er im kicker ausführte: "Als ich mich für die Eintracht entschied, war das Interesse von PSG noch gar nicht publik. Ich glaube, dass mir Frankfurt das beste Umfeld bietet, um mich sportlich weiterzuentwickeln."
Immerhin brauche er "nicht den Anspruch zu stellen, sofort die Nummer eins zu sein. Man muss sich immer durchkämpfen, das werde ich machen. Grundsätzlich geht es darum, dass ich mich weiterentwickele. Aber natürlich will ich dem Trainerteam im Training beweisen, dass ich sofort spielen könnte."
Mit seinem neuen Klub hat der Nationalspieler immerhin bereits große Ziele: "Frankfurt ist unglaublich heimstark, und mit dem neuen Trainer Armin Veh kommt Euphorie dazu. Deshalb glaube ich, dass die Ambitionen eher nach oben gehen und wir versuchen werden, an den Europa-League-Plätzen zu kratzen."
Kevin Trapp im Steckbrief