Borussia Mönchengladbach - FC Porto 2:1 (2:0)
Tore: 1:0 Stindl (20.), 2:0 Traore (39.), 2:1 Aboukabar (49.)
Aufstellung Gladbach: Sommer - Jantschke, Schulz, Christensen, Wendt (77. Korb) - Dahoud, Xhaka (80. Sow) - Herrmann (65. Ritter), Stindl (75. Drmic), Traore - Raffael
Hinter das erste Heimspiel der Saison können sich die Fohlen einen Haken machen. Die Elf von Lucien Favre setzte sich mit einer starken Leistung gegen den FC Porto durch und wirkt wenige Tage vor Saisonstart bestens vorbereitet. In der ersten Halbzeit kamen die Gäste aus Portugal zu keiner einzigen Torchance, Gladbach zeigte sich dagegen eiskalt und gewohnt kombinationsstark.
Lars Stindl (20.) verwertete zuerst eine Vorlage von Patrick Herrmann, nachdem Ibrahima Traore gedankenschnell nachgesetzt hatte. Dieser belohnte sich kurz vor der Halbzeit für seinen Einsatz selbst (39.) und traf aus spitzem Winkel nach Assist von Raffael. Zuvor war Tony Jantschke ein Elfmeter verweigert worden.
Nach Wiederbeginn zeigte sich der FC Porto schließlich von seiner effektiven Seite. Varela setzte sich auf der Seite durch, Vincent Aboukabar (49.) erzielte den Anschlusstreffer. Letztlich allerdings ein hochverdienter Sieg für starke Gladbacher, die offenbar voll im Saft stehen.
1. FC Köln - SC Cambuur-Leeuwarden 2:1 (0:0)
Tore: 1:0 Reijnen (50., Eigentor), 2:0 Finne (74.), 2:1 Berisha (90.)
Aufstellung: Horn - Brecko, Sörensen, Klünter, Olkowski (76. Heintz) - Bittencourt (62. Peszko), Gerhardt (62. Jojic), Lehmann, Nagasawa (62. Cueto), Svento (62. Zoller) - Hosiner (47. Finne)
Beiden Mannschaften war die drückende Hitze im österreichischen Kitzbühel anzumerken. Nach einer temporeichen Anfangsphase versuchten sowohl die Kölner als auch Eredivisie-Klub Cambuur vor allem, mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Torchancen brachte diese Spielidee jedoch fast keine, sodass Peter Stöger in der zweiten Halbzeit einige Änderungen vornahm.
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Insbesondere die Einwechslung von Bard Finne zahlte sich für die Geißböcke aus: In der 50. Minute spielte der Angreifer den Ball zu Cambuurs Innenverteidiger Etienne Reijnen, der die Kugel ins eigene Tor beförderte. Eine viertel Stunde später war es abermals der laufstarke Finne, der im Nachsetzen zum 2:0 einnetzte (74.). Kurz vor Abpfiff gelang den Niederländern durch Valmir Berisha noch der Anschluss.
KSV Hessen Kassel - Hamburger SV 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Lasogga (7.), 0:2 Cleber (83.)
Aufstellung: Hirzel - Sakai (77. Altintas), Cleber, Spahic, Ostrzolek - Ekdal (46. Holtby), Demirbay (56. Diekmeier) - Müller (56. Stieber), Ilicevic (77. Rudnevs), Gregoritsch (46. Schipplock) - Lasogga (37. Olic, 67. Zoua)
Die Rothosen zeigten gegen den Regionalligisten eine souveräne, aber keine überragende Vorstellung. Vor 12.000 Zuschauern ging der HSV durch Pierre-Michel Lasogga zwar bereits nach sieben Minuten durch einen abgefälschten Schuss in Führung, anschließend fehlte der Offensive aber die nötige Konsequenz.
Zur zweiten Halbzeit wechselte Bruno Labbadia Hoffenheim-Neuzugang Sven Schipplock ein, der genau wie Gregoritsch sein Debüt für die Hanseaten gab. Am eher nüchternen Spiel des Bundesligisten änderte dies aber nichts. Nachdem Ivica Olic aufgrund einer Kopfverletzung vom Platz musste, machte Cleber mit dem 2:0 in der 83. Minute den Deckel drauf. Zuvor kam Squipon Bektasi zum vermeintlichen Ausgleich für die Kasseler - das Tor wurde aber wegen Abseits zurückgepfiffen.
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