FC Zuzenhausen - TSG Hoffenheim 1899 0:14 (0:6)
Tore: 1:0 Schipplock (11.), 2:0 Ochs (25.), 3:0 Kim (26.), 4:0 Schipplock (36.), 5:0 Schmid (42.), 6:0 Toljan (45.), 7:0 Elyounoussi (52.), 8:0 Szalai (55.), 9:0 Szalai (61.), 10:0 Elyounoussi (71.), 11:0 Strobl (73.), 12:0 Szalai (74.), 13:0 Elyounoussi (78.), 14:0 Joelinton (90.)
Aufstellung: Grahl (46. Baumann) - Toljan, Schär (46. Strobl), Süle, Kim - Polanski (46. Schindler), Schwegler, Schmid, Ochs (46. Elyounoussi) - Uth, Schipplock (46. Szalai)
Es brauchte einige Zeit, bis die TSG Fahrt aufnahm und gegen den Verbandsligisten FC Zuzenhausen richtig in Torlaune kam. Besonders die Minuten 71 bis 78 sorgten für beste Unterhaltung, als die Hoffenheimer den überforderten Amateuren gleich vier Stück einschenkten.
Dabei konnte auch Neuzugang Jonathan Schmid glänzen: Zuerst legte er den Führungstreffer von Sven Schipplock mit einem Heber mustergültig vor (11.), in der 42. Minute erzielte er zudem seinen ersten Treffer für 1899.
In der zweiten Hälfte wurde fleißig durchgewechselt, nur Jeremy Toljan blieb vorübergehend noch auf dem Platz. In den zweiten 45 Minuten startete schließlich die Elyounoussi-Szalai-Show - die beiden Hattricks wurden nur durch einen Tor von Tobias Strobl (73.) unterbrochen.
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Lechia Danzig - VfL Wolfsburg 1:1 (0:1)
Tore: 0:1 Hunt (33.), 1:1 Malocha (80.)
Aufstellung: Casteels - Jung, Naldo, Ziegele, Schäfer - Guilavogui, Seguin - Hernandez, Hunt, Caligiuri - Dost.
Aufstellung 2. Halbzeit: Grün - Träsch, Naldo, Klose, Schäfer - Seguin, Guilavogui - Caligiuri, Kruse, Zhang - Zawada.
Die Wolfsbuger wurden ihrer Favoritenrolle zunächst gerecht und gingen durch Aaron Hunt nach einer guten halben Stunde in Front. Der Ex-Bremer stand nach einem Abpraller goldrichtig. Mit einem Mix aus Stammspieler und Perspektivakteure ging es mit 1:0 in die Pause.
In der zweiten Hälfte wechselte Dieter Hecking durch und brachte unter anderem Neuzugang Max Kruse aufs Feld. Nach einem kuriosen Moment (80.) als die Eckfahne nicht mehr stehen wollte, trafen die polnischen Gastgeber in Person von Mario Malocha zum Ausgleich. Der Kroate nutze die Unkonzentriertheit der Niedersachsen.
Die Wölfe mussten auf André Schürrle, Ricardo Rodriguez und Vieirinha verzichten, da das Trio erst am Sonntag seinen Urlaub beendeten.
Leinebergland-Auswahl - Hannover 96 0:4 (0:2)
Tore: 0:1 Hoffmann (10.), 0:2 Karaman (18.), 0:3 Sobiech (75.), 0:4 Sulejmani (85.)
Aufstellung 1. Halbzeit: Radlinger - Hirsch, Anton, Schulz, Sorg - Hoffmann, Sané - Dierßen, Karaman, Darwish - Benschop.
Aufstellung 2. Halbzeit: Radlinger -Sakai, Marcelo, Felipe, Teichgräber - Schmiedebach, Gülselam - Sulejmani, Ernst, Prib - Sobiech
Lag es am strömenden Regen? Oder an den intensiven Trainingseinheiten unter Michael Frontzeck? Trotz zweier Tore in der Anfangsphase - Rückkehrer Andre Hofmann traf per Kopf nach Ecke von Maurice Hirsch und Kenan Karaman netzte nach Sorg-Asisst locker ein - kamen die Niedersachsen wie gegen Wunstorf gestern nicht wirklich in Torlaune.
In Abschnitt zwei ersetzte Frontzeck alle zehn Feldspieler durch frisches Personal, an der niedrigen Torausbeute änderte sich jedoch wenig. Einzig Artur Sobiech und Valmir Sulejmani nach einer Ecke konnten nochmals an der Anzeigetafel drehen.
SV Grödig - FC Ingolstadt 1:0 (0:0)
Tore: 1:0 Wallner (75.)
Aufstellung Ingolstadt: Özcan - Levels, Matip, Hübner, Engel - Roger, Pledl, Groß - Lex, Hinterseer, Leckie
Aufstellung 2. Halbzeit: Nyland - Suttner, Hübner, Brègerie, da Costa - Cohen, Bauer, Wannenwetsch, Pekhart - Hartmann, Kachunga
In der ersten Hälfte ähnelte das Spiel einem lauen Sommerkick, lediglich in der 28. Minute gab es einen Aufreger. Die 705 Zuschauer in Grödig sahen Lukas Hinterseer im Strafraum der Gastgeber fallen, die Pfeife des Schiedsrichters blieb aber stumm.
Nach der Pause musste sich Neuzugang Orjan Nyland im Kaster der Schanzer ordentlich strecken, um in der 56. Minuten den Rückstand zu verhindern, zwanzig Minuten später zappelte der Ball dann im Ingolstädter Netz.
Grödigs Brasilianer Lucas Venuto hatte sich gegen Markus Suttner durchgesetzt und Roman Wallner mit einer Flanke mustergültig bedient. Der hatte keine Probleme, das Leder im Tor unterzubringen.
Suttner und Moritz Hartmann hatten in der Folge den Ausgleich auf dem Fuß, ein Kopfball von Stefan Wannenwetsch verfehlte ebenfalls knapp sein Ziel. So blieb es bei der knappen Niederlage für den Aufsteiger. Das Fazit von Trainer Ralph Hasenhüttl: "Man merkt, dass in den entscheidenden Zweikämpfen noch die Frische fehlt. Aber Grödig hat es heute auch gut gemacht".
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