"Ich möchte über all die Gerüchte gar nicht sprechen. Ich will einfach nur nach vorne schauen. Ich bin gerne hier, und das ist es, was zählt", erklärte er der Bild am Sonntag. "Ich hatte nie das Gefühl, dass es falsch war, hierherzukommen. Ich war hier nie unglücklich, das ist ein toller Klub und eine harmonische Mannschaft, aber natürlich gab es sportlich auch schwere Zeiten. Ich habe versucht, alles dafür zu tun, um aus dieser Situation so schnell wie möglich wieder rauszukommen.
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Gleichzeitig wies er Vorwürfe zurück, er habe in der Vorsaison nach dem feststehenden Abschied Jürgen Klopps befreiter aufgespielt und lobte seinen Ex-Coach stattdessen: "Ich bin froh, dass ich unter ihm spielen durfte. Ich bin ihm dankbar. Ich habe während des Urlaubs auch mal wieder mit ihm gesprochen."
"Er versteht und lebt den Fußball"
Letztendlich war es aber der neue Trainer Thomas Tuchel, der Mkhitaryan davon überzeugte, bei den Schwarz-Gelben zu bleiben. "Es stimmt, dass er mich positiv beeinflusst hat. Am Ende war es aber meine eigene Entscheidung, in Dortmund zu bleiben", so der 26-Jährige, der beim BVB noch einen Vertrag bis 2017 besitzt. "Er versteht und lebt den Fußball einfach und weiß, wie man das Spiel aufbaut, wie man verteidigt. Ich dachte mir danach: 'Vielleicht ist es besser zu bleiben und auch von ihm zu lernen.'"
Darüber hinaus kündigte er große Taten an, schließlich habe der Mittelfeldmann "hier noch viele Ziele und werde alles tun, um den Leuten zu beweisen, dass ich ein guter Fußballer bin. Ich will die BVB-Fans glücklich machen - und mich selbst auch."
Gelingt dies, ist auch ein längerer Verbleib nicht ausgeschlossen: "Der BVB ist ein großer Klub, ich fühle mich in Dortmund wohl. Und ich bin noch nicht in dem Alter, in dem ich mich nach Mannschaften in Dubai oder Katar umschauen müsste. Wenn die BVB-Verantwortlichen 2016 möchten, dass ich bleibe, dann bleibe ich gern."
Henrikh Mkhitaryan im Steckbrief