Die Neue Presse aus Hannover sowie die Oberhessische Presse bringen den Stürmer mit Hannover in Verbindung. Doch Dirk Dufner dementierte die Gerüchte nun umgehend. "Da ist nichts dran", erklärte der 96-Manager gegenüber der Bild.
Kuranyi hingegen soll für die Rückkehr nach Deutschland sogar dazu bereit sein, beim Gehalt Einschnitte zu akzeptieren. Bei Dynamo Moskau, wo sein Vertrag gerade ausgelaufen ist, kassierte er bislang rund sechs Millionen Euro im Jahr, was viele Bundesliga-Teams wohl abschreckte.
"Ich höre auf wegen meiner Familie", erklärte der 33-Jährige seinen Abschied aus Moskau, "der Winter setzt einem ordentlich zu. Für mich ist das schwierig, aber für meine Familie noch schwieriger, weil ich dann im Trainingslager im Ausland bin. Sie müssen den ganzen Winter hier ohne mich verbringen."
Doch entgegen anderslautender Meldungen hat sich Kuranyi keineswegs auf Hannover fixiert. Wie SPOX aus dem Umfeld des Spielers erfuhr, hat er sich auch nicht 96 angeboten. Vielmehr signalisierte er seine Bereitschaft, für Hannover 96 als einer von diversen Bundesligisten zu spielen. Bei der Entscheidung stehe das Geld nicht im Vordergrund.
Hannovers Jugendstrategie als Problem?
Darüber hinaus könnte auch das Alter ein Problem sein. Hannover soll intern die Marschroute ausgegeben haben, dass die neuen Spieler nicht über 26 Jahre alt sein sollen und 96-Boss Martin Kind hatte so zuletzt bereits das kolportierte Interesse an Claudio Pizarro im kicker dementiert: "Er passt nicht in unsere Strategie der Zukunft. Wir haben da andere Vorstellungen, diese Entscheidung wäre keine gute."
Auch Trainer Michael Frontzeck gab zu verstehen, dass der Verein "einen anderen Stürmer-Typ" als Kuranyi suche.
Kuranyi ist derweil bereits in Deutschland und könnte für Verhandlungen dadurch schnell zur Verfügung stehen. Aktuell hält er sich bei seinem Jugendfreund und Schwager Felix Lux in Saarbrücken auf und trainiert dort seit einigen Tagen beim Viertligisten mit.
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