Zugleich hat der BVB den operativen Konzerngewinn auf 55,6 Millionen gesteigert, was einem Bilanz-Nettogewinn von 5,5 Millionen Euro (Vorjahr: 12 Millionen) entspricht, da einmalig anfallende Kosten für die Ablösung der restlichen Kreditverbindlichkeiten in Höhe von 4,3 Millionen das Ergebnis reduzierten.
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"Vor dem Hintergrund des Ausscheidens aus der Champions League bereits im Achtelfinale sowie von Platz sieben in der Liga und den damit verbundenen Einbußen bei TV-Erlösen und erfolgsabhängigen Prämien unserer Sponsoren sowie angefallener Einmalkosten im Zuge der vollständigen Entschuldung sind wir mit diesem Ergebnis außerordentlich zufrieden", erläuterte BVB-Geschäftsführer Thomas Treß.
"Keine Alternative mitzuhalten"
Für Watzke ist der Punkt erreicht, ab sofort den Fokus auf die Wettbewerbsfähigkeit zu legen: "Die Position, die wir aktuell in der Klub-Rangliste in Europa belegen, wird anders nicht zu halten sein", und verweist auf die großen Klubs aus England und Spanien.
"Es gibt keine Alternative mitzuhalten", sagte Watzke weiter und formulierte noch einen Seitenhieb gegen die Premier League. Trotz der imposanten TV-Einnahmen "wird England auch in den nächsten 50 Jahren kein Weltmeister werden. Die Prognose stelle ich heute schon".
Dennoch steht für den BVB ein Leitsatz über allen Aktivitäten: "Nie wieder Schulden machen für sportlichen Erfolg", so Watzke. Derzeit sei der BVB schuldenfrei und verfüge über erhebliches Eigenkapital mit mittleren achtstelligen Bereich. Doch alle Strategien würden mit dem sportlichen Erfolg stehen und fallen, meinte der 59-Jährige und verwies stolz auf den Netto-Gewinn in den vergangenen fünf Jahren von insgesamt 106 Millionen Euro.
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