Informationen der Bild zufolge war eher das Gegenteil der Fall: Demnach weigerte sich Immobile wiederholt, den vom Klub angebotenen Deutsch-Unterricht zu nutzen und verstand so selbst nach Monaten kaum ein Wort in seiner neuen Heimat.
Doch damit nicht genug: Der 25-Jährige wollte angeblich auch von seinen Italienisch sprechenden Teamkollegen Pierre-Emerick Aubameyang und Sokratis wenig wissen, stattdessen kapselte er sich bewusst ab und machte sich selbst zum Außenseiter.
Darüber hinaus hatte ein Bürgermeistersprecher aus Unna, wo Immobile wohnte, laut der Bild bereits Beschwerde beim BVB eingelegt. Der Grund: Mehrere Anwohner hatten sich wiederholt über die Raserei des Italieners beklagt.
Immobiles Rundumschlag
All das zeichnet ein ganz anderes Bild als jenes, das Immobile selbst zu Wochenbeginn in der spanischen Zeitung El Pais gezeichnet hatte. "Ich hätte mir mehr Hilfe erwartet. Ich hatte im Training immer einen Dolmetscher dabei. Deutsch ist wirklich eine unmöglich zu lernende Sprache", meckerte der 25-Jährige.
Auch sei er von seinen Kollegen etwa nie "zum Essen eingeladen worden" und zudem gab es Kritik für Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp: "In Deutschland setzt man wenig auf Taktik, wenig auf Krafttraining. Es drehte sich alles um das Durchhaltevermögen. Außerdem arbeiteten wir viel während der Vorbereitung, aber wenig in der Woche. Die Videos dauerten 20 Minuten, nicht mehr. Taktisch haben wir nicht viel gearbeitet."
Ciro Immobile im Steckbrief