Gibt's eine gefährlichere Dreierkette?

Von SPOX
Alleine die Abwehrkette der Top-11 markierte zwei Treffer und gab drei Vorlagen
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Die SPOX-Top-11 des 4. Spieltags bietet vieles. Neben zwei Spitzenreitern feiern zwei Relegationssieger ihr Debüt in der diesjährigen Top-11, ein Aufsteiger ist ebenso dabei wie ein Elfmetertöter.

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Loris Karius (1. FSV Mainz 05): Vor allem in der Anfangsphase überragend und der Grund, dass es lange 0:0 stand. Hielt erst den Elfmeter von Huntelaar, dann stark gegen Meyer und mit einem sensationellen Reflex dessen abgefälschte Hereingabe. Wirkte auch sonst sehr souverän.

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Joel Matip (Schalke 04): Koordinierte die Defensive der Schalker souverän und aufmerksam. Erzielte nach Ecke von Johannes Geis per Kopf die 1:0-Führung, nachdem er sich clever von seinem Gegenspieler löste. Leitete das 2:1 durch Huntelaar mit einem langen Pass ein.

Matthias Ginter (Borussia Dortmund): Ließ defensiv nichts zu und war auch nach vorne immer mit dabei. Spielte in der ersten Halbzeit den Pass auf Hofmann, der zum ersten Elfmeter und damit zum Ausgleich führte. Sorgte auch danach immer für Gefahr, krönte seine Leistung mit dem Assist zum 2:1 durch Mkhitaryan und der scharfen Hereingabe, die Felipe ins eigene Tor bugsierte.

Aytac Sulu (Darmstadt 98): Wurde nicht nur wegen seines Tores zum Matchwinner für die Lilien. War im Darmstädter Defensivverbund der Anführer und zeigte unbändigen Einsatz- und Laufwillen. Erhielt nach einer Ecke früh die Chance zum 1:0-Siegtreffer, die er natürlich nutzte.

Lewis Holtby (Hamburger SV): Stand im Hamburger Mittelfeld über allem. War durch seinen bedingungslosen Einsatz von Beginn an der Chef - defensiv wie offensiv. Ließ die Gladbacher Zentrale nicht zur Entfaltung kommen und zerstörte in der Anfangsphase viele Angriffe in der Entstehung. Auch danach mit starkem Aufbau- und Passspiel.

Zlatko Junuzovic (Werder Bremen): Nicht nur wegen seiner zwei Tore der Star des Spiels für Bremen. Wie gewohnt schlug der Österreicher gefährliche Standards, war auch sonst in Werders Offensive der Strippenzieher und hatte das Mittelfeld über weite Strecken im Griff.

Genki Haraguchi (Hertha BSC): Ließ sich seine Länderspielreise mit Japan nicht anmerken und zeigte einen überzeugenden Auftritt. Machte das 1:0 nach bärenstarkem Dribbling gegen Hlousek und vollendete eiskalt. Sorgte im weiteren Verlauf immer wieder für Gefahr über Links und spielte Florian Klein schwindelig.

Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt): Auch der zweite Japaner im Bunde kam stark aus dem fernen Asien zurück. Glänzte vor der Pause vor allem unter Druck mit einigen starken Zuspielen und wurde im Verlauf der Partie durch sein beeindruckendes Zusammenspiel mit Ignjovski sowie der offensiven Abteilung um Alex Meier nur von eben diesem in den Schatten gestellt.

Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund): Wie in den letzten Wochen überragend. Vor allem sein schnelles Umschaltspiel durch starke An- und Mitnahme des Balles zeigte den Hannoveranern immer wieder Grenzen auf. Spielte vor seinem Treffer zum 2:1 einen klugen diagonalen Ball auf Ginter und bewies mit dem eigenen Abschluss seine Klasse.

Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV): War immer präsent, sein hoher läuferischer Einsatz in der Gladbacher Spielhälfte zwang die Defensiv immer wieder zu Fehlern. Antizipierte den Fehlpass von Jantschke und schloss technisch ansehnlich an Sommer vorbei ab. Das 2:0 erzwang er regelrecht durch seine physische Stärke und avancierte so zum besten Mann auf dem Platz.

Alex Meier (Eintracht Frankfurt): "Er ist unnormal", resümierte sein Trainer Armin Veh treffend. Nach langer Verletzungspause mit drei Treffern der überragende Mann. Vor allem seine Ruhe brachte die Eintracht deutlich weiter, auch sein gutes Spielverständnis und seine Laufwege gaben den Frankfurtern wieder neue Möglichkeiten. Starkes Zusammenspiel mit Seferovic und Castaignos.

Der 4. Spieltag in der Übersicht

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