"Das war ein historischer Abend für mich", sagte Lewandowski bei der Überreichung der Urkunden am Montag stolz im Rückblick. Er habe "ein paar Tage, Wochen gebraucht, bis ich das realisiert habe", betonte er. Seine Familie habe sich nach der Partie "fast mehr gefreut als ich".
Der 27 Jahre alte Pole hatte sich am 22. September in die Fußball-Geschichtsbücher eingetragen. Lewandowski gelangen drei Treffer in 3:22 Minuten, vier in 5:42 und fünf in 8:59 - von der 51. bis zur 60. Minute.
Dies war noch nie einem Profi, schon gar nicht einem Einwechselspieler, in der 52-jährigen Bundesliga-Historie gelungen. Den Spielball hatte Lewandowski nach dem 5:1 gleich mit nach Hause genommen. Die Schuhe plant er noch als Spende für eine Stiftung.
Aubameyang führt
Nur einen Rekord stellte "Lewangoalski" an jenem denkwürdigen Abend nicht ein: Dieter Müller hatte vor 38 Jahren für den 1. FC Köln sechs Tore im Spiel gegen Werder Bremen (7:2) erzielt.
"Jemand von oben wollte, dass fünf Tore für dieses Spiel reichen", sagte der Bayern-Star.
Aktuell liegt Lewandowski in der Torschützenliste mit 14 Treffern hinter dem Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang (17). Eine Prognose sei "noch zu früh", sagte der Münchner Angreifer. Aber wahrscheinlich müsse man noch "doppelt so viele Tore schießen, um Torschützenkönig zu werden".
Robert Lewandowski im Steckbrief