Da! Schau! Ein Stuttgarter

SID
Die Hertha mischt nicht nur die Liga, sondern auch die SPOX-Top-11 auf
© getty

Die Hinrunde der Bundesliga ist vorüber. Überraschungsteam Hertha BSC steht auf Rang drei und stellt nach dem überzeugenden Sieg gegen Mainz mit drei Spielern auch die meisten Vertreter in der Top-11 des 17. Spieltags. Ansonsten gibt's noch zwei Mal Abstiegskampf und zwei Herbstmeister.

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Rene Adler (Hamburger SV): Allein ihm haben es die Hamburger zu verdanken, dass es lange 0:0 stand. Verhinderte gegen Esswein und Feulner mit Glanztaten den Rückstand. Konnte vor dem 0:1 zunächst noch gegen Bobadilla retten, den Kopfball von Moravek war dann nicht mehr zu verhindern.

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Jerome Boateng (FC Bayern München): Nicht oft gefordert gegen die maue Offensive der Gastgeber, aber wenn, dann war Boateng zu 100 Prozent zur Stelle und agierte fehlerfrei. Starke Zweikampf- und Passquote. Hatte im und am eigenen Strafraum jederzeit alles unter Kontrolle und konnte sich des Öfteren - mit enorm vielen Ballaktionen - in den Spielaufbau einschalten.

Sebastian Langkamp (Hertha BSC): Einer der besten Herthaner auf dem Platz. Überzeugte im Spielaufbau und Passspiel, in der Defensive gewann er fast jeden Zweikampf und hatte großen Anteil daran, dass Malli und Muto nicht zum Zug kamen. Mit einem Befreiungsschlag auf Ibisevic leitete er sogar Daridas Treffer ein - wenn auch eher zufällig.

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen): Der Innenverteidiger zeigte sich stets auf der Höhe des Geschehens und war in Ingolstadt mit Abstand bester Zweikämpfer unter den Feldspielern seiner Mannschaft. Wenn es einmal brenzlig zu werden drohte, war der 19-Jährige klärend zur Stelle.

Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt): Oczipka verlor über 90 Minuten nur einen Zweikampf und hatte die schwachen Grillitsch und Gebre Selassie nahezu vollkommen im Griff. Über seine Seite bissen sich die Bremer über 90 Minuten die Zähne aus.

Arturo Vidal (FC Bayern): Der bestimmende Mann im Mittelfeld. Führte die meisten Zweikämpfe aller Feldspieler, brachte fast 90 Prozent seiner 102 Pässe zum Mann bewies immer wieder ein gutes Auge für seine Mitspieler sowie in der Balleroberung. Bei Hannover überzeugte Zieler mit zehn Paraden - Rekord in dieser Bundesliga-Saison.

Vladimir Darida (Hertha BSC): Erzielte nicht nur das 1:0, sondern war auch die Schaltzentrale der Hertha-Offensive und sorgte mit seinen Standards immer wieder für Torgefahr. Mit dem Ball am Fuß fast fehlerlos.

Daniel Didavi (VfB Stuttgart): Erzielte zwei Traumtore zu psychologisch enorm wichtigen Zeitpunkten. Viel mehr geht nicht. Neben Didavi überzeugte Rupp als Spielgestalter und Werner als Vorbereiter.

Eric-Maxim Choupo-Moting (FC Schalke): Starke Leistung des Kameruners, der in den letzten vier Spielen der Hinrunde an drei Treffern direkt beteiligt war. Erzielte nicht nur den entscheidenden Treffer, sondern hatte auch bei fast jedem Schalker Torschuss seine Füße im Spiel.

Lars Stindl (Borussia M'gladbach): Weiterhin bärenstark in Form und gegen Darmstadt offensivstärkster Gladbacher. Erzielte den wichtigen Ausgleichstreffer kurz vor der Pause mit einem tollen Schuss und legte noch schöner das Siegtor weniger Minuten vor dem Schlusspfiff auf.

Vedad Ibisevic (Hertha BSC): Bereitete erstmals in einem Bundesligaspiel zwei Tore direkt vor und legte nun die letzten drei Treffer seiner Mannschaft allesamt auf. Rieb sich in vielen Zweikämpfen auf und gewann mehr als die Hälfte davon. Sein Pass vor dem 2:0 war eine Augenweide.

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