Sportdirektor Max Eberl betonte allerdings, dass Hofmann auch eine wichtige Investition in die Zukunft sei. "Jonas Hofmann wird uns helfen, in der Rückrunde die verletzungsbedingten Ausfälle auf den offensiven Außenbahnen zu kompensieren, wir sehen seine Verpflichtung aber vor allem als langfristige Verbesserung unseres Kaders. Jonas hat in Mainz und Dortmund schon gezeigt, dass er ein überdurchschnittlich talentierter Bundesligaspieler ist", sagte Eberl.
Hofmann kam beim BVB hinter prominenten Rivalen kaum zum Zuge, möchte die Zeit aber nicht missen. "Ich habe beim BVB, in diesem einzigartigen Klub mit diesem unfassbaren Umfeld, eine wunderschöne, emotionale und erfolgreiche Zeit gehabt. Es ist mir ein persönliches Anliegen, heute einen Dank an meine Mitspieler, alle BVB-Mitarbeiter und die Fans zu richten, die mich immer unterstützt haben", sagte Hofmann.
In Mönchengladbach wird er nach den Verletzungen von Patrick Herrmann (Kreuzbandriss) und André Hahn (Bruch des Schienbeinkopfes) eine sinnvolle Ergänzung sein. Hofmann kam in dieser Saison in der Bundesliga insgesamt nur 285 Minuten in sieben Spielen (ein Tor) zum Einsatz. Sein Vertrag beim BVB lief noch bis Juni 2018. Außer Gladbach hatten auch 1899 Hoffenheim, Hannover 96 und der Hamburger SV Interesse an Hofmann gezeigt.
Ein Wiedersehen mit seinem alten Arbeitgeber wird es bereits am ersten Spieltag der Rückrunde geben, wenn die Gladbacher den BVB im Borussia-Park erwarten. "Wir danken Jonas für seinen großen Einsatz und wünschen ihm für seine sportliche Zukunft nur das Allerbeste", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Für das Spiel am 23. Januar werden diese Wünsche aber nur eingeschränkt gelten.
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