Der Bild verriet Völler: "Als Jonas Boldt (Bayer-Manager, Anm. d. Red) zum ersten Mal mit der Idee zu mir kam, hätte ich eigentlich nicht gedacht, dass wir eine Chance hätten, ihn zu bekommen. Aber in den ersten Gesprächen mit Chicharito konnte man dann merken, dass wir international eine Top-Marke sind, weil er alles über uns wusste. Dass es nach seiner Verpflichtung so erfolgreich läuft, ist natürlich fantastisch."
"Wir sind sehr glücklich darüber. Denn wir haben ja nicht die ganz glanzvolle Hinrunde gespielt, trotzdem hat er sehr gut funktioniert", erklärte der ehemalige Teamchef der deutschen Nationalmannschaft weiter.
Interesse aus England
Doch starke Leistungen wecken Begehrlichkeiten und seit Wochen kursieren Gerüchte, englische Spitzenvereine wollten Chicharito zurück auf die Insel holen. Völler verneinte, dass es Offerten für den 27-Jährigen gibt und stellte klar: "Wenn eine offizielle Anfrage käme, wäre das für uns kein Thema. Das Kapitel wäre dann ganz schnell beendet."
Weil es für Hernandez so gut läuft, hat Bayers langjähriger Sturmführer Stefan Kießling Probleme und längst nicht mehr so viel Einsatzminuten wie in den vergangenen Spielzeiten. Rudi Völler ist dennoch glücklich, dass der Routinier den Klub nicht vorzeitig verlassen wird: "Am Ende des Tages ist er froh, sind wir alle froh, dass es nicht so gekommen ist. Am liebsten wäre mir sowieso, er würde seine Karriere bei uns beenden", sagte Völler.
Javier Hernandez im Steckbrief