Für sechs Millionen Euro sicherte sich Schalke 04 im Sommer die Dienste von Di Santo, nachdem er 13 Saisontore für Werder Bremen schoss. Ein halbes Jahr und nur ein Treffer in der Liga später erhöht Heldt erstmals den Druck auf seinen Neuzugang: "Wir erwarten von Franco in der Rückrunde den nächsten Schritt. Er muss sich steigern."
Doch der S04-Manager weiß auch: "Das klappt nur, wenn ihn die Mannschaft offensiv ausreichend unterstützt." Auch di Santo sieht die neue Taktik unter Andre Breitenreiter mit als Grund für seine Torarmut: "Der Unterschied besteht darin, dass in Bremen fast alle Bälle auf die klassische Neun, also auf mich, gespielt wurden, und ich sie verteidigen musste. Auf Schalke spiele ich eine andere Position, in der Mitte, auf den Flügeln. Klar, dass meine Laufwege andere sind als bei Werder."
Das sieht auch Heldt ähnlich, der trotz der wenigen Tore die Leistungen des Argentiniers "nicht so schlecht" gesehen hat: "Er hat viel Defensivarbeit verrichtet. Jetzt hoffe ich, dass er in der Rückrunde auch seine Tore macht."
Franco di Santo im Steckbrief