"Seine positive Transferbilanz haben Heldt die millionenschweren Verkäufe von Manuel Neuer und Julian Draxler gerettet, für die er nichts kann", hatte Matthäus in seiner Sport-Bild-Kolumne geschrieben.
"Ich bezweifle, dass Matthäus je eine Vereinsbilanz in den Händen gehalten hat oder diese überhaupt fehlerfrei lesen kann", konterte Heldt nun im Trainingslager in Florida gegenüber der WAZ.
Heldt über den 150-maligen Nationalspieler und fünfmaligen WM-Teilnehmer weiter: "Seine Aussagen entbehren jeglicher Grundlage. Ohne jeden Zweifel ist Matthäus einer der größten Fußballer, die der deutsche Fußball hervorgebracht hat. Seine Erfolge als Trainer waren hingegen bekanntlich schon recht überschaubar. Dass er jetzt aber als sogenannter Experte über Dinge schreibt, bei denen ihm offensichtlich jegliches Hintergrundwissen fehlt, halte ich für höchst unseriös."
Matthäus keilt zurück
Matthäus ließ noch am Donnerstag via Sport Bild seine Antwort ausrichten. "Ich finde es schade, dass Horst Heldt auf eine sachliche Kritik mit persönlichen Anfeindungen reagiert. Das empfinde ich als Kindergarten."
Er stehe weiterhin "hundertprozentig" zu seiner Meinung und "die Tatsache, dass Heldts Vertrag auf Schalke nicht verlängert wurde zeigt, dass man es auf Schalke ähnlich sieht und mit seiner Arbeit nicht zufrieden war."
Auch auf seine wirtschaftlichen Kenntnisse ging Matthäus ein: "Ich spreche mit vielen großen Wirtschaftsunternehmen, in denen überall die selbe Praxis gilt: Wenn der Vertrag eines Führungsverantwortlichen ausläuft, ist er nicht mehr allein entscheidungsfähig."
Ob Heldt sich zu einer erneuten Antwort hinreißen lässt?
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