Bei Onisiwo-Transfer droht Nachspiel

SID
Offensivmann Karim Onisiwo verstärkt den Kader von Mainz 05
© getty

Der Transfer des österreichischen Nationalspielers Karim Onisiwo zum FSV Mainz 05 scheint ein juristischen Nachspiel zu bekommen. Wie die Wiener Tageszeitung Kurier berichtet, hat Onisiwos ehemaliger Klub SV Mattersburg Berufung gegen das Urteil eines österreichischen Arbeitsgerichts angekündigt.

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Laut dem sei der Vertrag des 23-Jährigen ungültig. Onisiwo wechselte aufgrund dieses Urteils ablösefrei nach Mainz.

Der Offensivspieler, der am Mittwoch mit den Mainzern ins Trainingslager nach Marbella reiste, hatte Mattersburg im vergangenen Jahr mit 18 Treffern fast im Alleingang zurück in die erste Liga geschossen und gehörte auch in der Hinrunde zu den Leistungsträgern des Teams. Im November feierte er beim 1:2 gegen die Schweiz sein Debüt in der Nationalmannschaft.

Das Urteil des Arbeitsgerichts hatte sich Onisiwo selbst erstritten. Laut Richterspruch in erster Instanz sei Onisiwos per Klausel bis 2017 verlängerter Arbeitsvertrag mit Mattersburg ungültig gewesen. Sein bisheriger Klub, so das Gericht, habe gegen geltendes Arbeitsrecht verstoßen. Geht der Klub in Berufung, ist das Urteil aber nicht rechtskräftig. In Mainz hat Onisiwo bis 2019 unterschrieben.

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