Weiter sagte der türkische Nationalspieler: "An dem Ort, an dem es passiert ist, war ich noch vor drei Jahren selbst mit meiner Familie unterwegs."
Dennoch möchte Sahin sich auch vom neuerlichen Anschlag nicht einschränken lassen. "So schwer es fällt: Wir dürfen diesen Menschen keine Plattform bieten, müssen weiter dagegen ankämpfen und so weiter leben wie bisher", sagte er.
Am Dienstag hatte sich in der türkischen Metropole ein Selbstmordattentäter in unmittelbarer Nähe einer Touristengruppe in die Luft gesprengt. Unter den Todesopfern waren auch zehn Deutsche.
"Mache mir selbst keinen Druck"
Zu seiner sportlichen Zukunft wollte der lange verletzte Sahin keine konkrete Prognose abgeben. "Wenn ich eines gelernt habe, dann dass ich mir selbst keinen Druck machen sollte", betonte er: "Es kann sein, dass es sehr schnell geht, es kann aber auch noch ein bisschen dauern."
Sahin hatte sich im Februar 2015 im Revierderby gegen Schalke 04 (3:0) einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen und war nach einigen Rückschlägen erst in Dubai wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.
Nuri Sahin im Steckbrief