Laut Bayer hat Calhanoglu im Jahre 2011, "als er 17 und damit noch minderjährig war" einen Vertrag bei Trabzonspor unterschrieben, "der vorsah, dass er ab der Saison 2012/2013 für Trabzonspor spielen soll". Der Wechsel kam aber allerdings nicht zustande, laut Bayer "vor allem, weil es nicht zu der erforderlichen Einigung zwischen Hakans damaligem Verein, dem Karlsruher SC, und Trabzonspor kam".
Der KSC erklärte am Donnerstagabend, man habe sich in dieser Angelegenheit nichts zu Schulden kommen lassen. "Die FIFA hat eindeutig festgestellt, dass die Verträge des KSC mit Hakan Calhanoglu allesamt rechtmäßig waren", wird Präsident Ingo Wellenreuther zitiert.
Es habe auch keine "Verhandlungen oder Gespräche zwischen dem KSC und Trabzonspor über einen Wechsel des Spielers gegeben", weil dem KSC "zu keinem Zeitpunkt" eine entsprechende Anfrage des türkischen Klubs vorgelegen habe, hieß es in der Erklärung weiter.
Die Leverkusener teilten weiter mit, dass das "voraussichtlich noch mehrere Monate andauern wird. Hakan Calhanoglu ist weiterhin uneingeschränkt spielberechtigt".
Nach Angaben des Express soll Calhanoglu 2011 angeblich auch eine Summe von jeweils 100.000 an den Spieler und seinen Berater geflossen sein. Nach Angaben der Zeitung Sabah wurde in dem Kontrakt auch eine Konventionalstrafe von einer Million Euro verankert, sollte Calhanoglu bei einem anderen Klub unterschreiben.
Beim KSC war Calhanoglu 2012 zu den Profis aufgestiegen, ehe er zum Hamburger SV wechselte und gleich wieder nach Karlsruhe verliehen wurde. 2014 wechselte Freistoß-Spezialist Calhanoglu nach Leverkusen.
Hakan Calhanoglu im Steckbrief