Schade zählt Trainer Schmidt an

Von SPOX
Schade hat Coach-Schmidt öffentlich kritisiert
© getty

Drei Bundesliga-Pleiten in Folge kassierte Bayer Leverkusen und rutschte auf Platz sieben ab, zudem flog man aus dem DFB-Pokal: Vor allem Roger Schmidtsteht unter Dauerbeschuss. Eine Tatsache, die er sich selbst zuzuschreiben habe, gab nun Michael Schade zu verstehen.

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Nach dem 1:4 vor heimischer Kulisse gegen Werder Bremen sprach der Geschäftsführer gegenüber dem Express von einem "absoluten Tiefpunkt". Die Lage sei "sehr prekär": Leverkusen droht die Europapokal-Teilnahme für die neue Saison zu vergeigen.

"Erstens ist die Mannschaft nicht in der Lage, ihr normales Potenzial abzurufen. Zweitens hat sich Roger Schmidt durch sein Verhalten selbst, der Mannschaft und dem Verein geschadet. Das hat er auch selbst eingesehen", sagte Schade.

Schmidt hatte beim 0:1 gegen Dortmund für einen Eklat gesorgt, als er sich weigerte, der Anweisung des Schiedsrichters zu folgen und auf die Tribüne zu gehen. Vom DFB wurde er drei Spiele gesperrt, saß gegen Bremen zum zweiten Mal also nicht auf der Bank.

Trennung im Sommer?

Schade verdeutlicht das Problem: "Vor allem junge Spieler brauchen in der Pause eine Ansprache - und das geht nicht, wenn der Trainer gesperrt ist." Zudem sei die Personalsituation so schwierig wie nie. Schmidt sei deshalb angezählt, während der Saison werde man sich jedoch nicht trennen.

Auf die Frage, ob Leverkusen mit Schmidt in den Sommer gehen werden, antwortete Schade: "Ja". Laut Express könnte jedoch im Sommer die Trennung erfolgen. Obwohl Schmidts Vertrag im Mai vergangenen Jahres bis 2019 verlängert wurde.
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