Das Bündnis will offenbar auf Bitten der DFL objektive Kriterien erarbeiten, die ausdrücken, welche Klubs am meisten zur Marke Bundesliga beitragen.
Bereits seit einigen Monaten wird in der Liga über eine Profifußball-Reform speziell bei der Verteilung der TV-Gelder diskutiert.
"Die Tabellenposition ist nur ein Kriterium von vielen, das eine Rolle dafür spielt, wie attraktiv ein Spiel für Fans und damit TV-Sender ist", sagte VfB-Präsident Bernd Wahler.
Er setzt sich dafür ein, dass die Traditionsklubs höhere TV-Quoten und Zuschauerzahlen erzielen als Vereine wie Wolfsburg und Leverkusen. Dafür soll eine Belohnung erfolgen.
Mehr Einnahmen bei mehr Anhängern
"Wer den Wert eines Produktes steigert, weil er viel mehr Fans und Anhänger hat - der sollte bei der Verteilung der Einnahmen auch entsprechend berücksichtigt werden. Alles andere wäre ungerecht", betonte Wahler. Der Marktwert soll durch Faktoren wie TV-Reichweite, Social-Media-Relevanz, Mitgliederzahlen oder Zahl der Auswärtsfans ermittelt werden.
Bisher gibt der sportliche Erfolg den Ausschlag, wie viel Geld jeder Klub aus 35 Prozent der TV-Einnahmen erhält. 65 Prozent werden paritätisch unter den 18 Mannschaften gesplittet. Nach Saisonende will die Gruppe ihre Kriterien vorstellen.
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