Schalke: Ablöse-Poker um Weinzierl

Von SPOX
Stefan Reuter will für seinen Trainer Markus Weinzierl viel Geld
© getty

Der FC Schalke 04 scheint sich mit Markus Weinzierl einig zu sein. Ein Engagement zur nächsten Saison könnte also bald vermeldet werden - wäre da nicht die Ablöse. Weinzierl besitzt in Augsburg noch einen Vertrag bis 2019 und Manager Stefan Reuter machte bereits klar, dass man den Trainer nicht ohne weiteres ziehen lassen wird.

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Nach Informationen der Bild sind sich Markus Weinzierl und Schalke 04 bezüglich einer Anstellung als Trainer einig. Die Gespräche könnten also jetzt in die entscheidende Phase gehen.

Manager Stefan Reuter äußerte sich bereits zum Interesse an seinem Trainer: "Sollte es mit ihm, einem anderen Klub und uns zu einer Einigung kommen, dann reichen 1,8 Millionen Euro, die Leipzig angeblich für Hasenhüttl an Ingolstadt gezahlt hat, nicht. Hasenhüttl hatte noch ein Jahr Vertrag, Weinzierl hat noch drei Jahre. Die Ablöse ist also leicht auszurechnen ..."

Absage ein Fehler

Die Forderung der Augsburger, die sich wohl im Bereich von fünf Millionen Euro befindet, ist den Schalkern jedoch zu hoch. Der Revierklub bietet laut der Bild bislang lediglich 1,5 Millionen verteilt auf drei Jahre. Dass der Wechsel noch platzt, sollte aber spätestens seit dem Rückzug der Gladbacher als ausgeschlossen gelten.

Weinzierl lehnte bereits vergangenen Sommer ein Engagement bei Schalke ab, unter anderem weil seine Ehefrau nicht die bayerische Heimat verlassen wollte. Auch die Zukunft des FCA wollte er durch einen spontanen Wechsel nicht gefährden. Wie die Bild aber erfahren haben will, bezeichnete Weinzierl seine Absage einige Monate später schon als "Fehler". Auch seine Frau soll er mittlerweile überzeugt haben.

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