Klaus Hofmann, Vorstandschef beim FC Augsburg, rechnet damit, dass sich Investoren aus China "sehr bald, vielleicht sogar noch diese Saison", bei einem Klub einkaufen könnten. Laut Bild-Informationen ist sogar ein Einstieg in Augsburg wahrscheinlich. Allerdings ist aufgrund der in Deutschland geltenden 50+1-Regel eine Übernahme als Mehrheitsgesellschafter ausgeschlossen. Auch Alexander Wehrle, Geschäftsführer beim 1. FC Köln, bestätigte gegenüber Bild Interesse: "Es gab immer mal wieder Anfragen aus China, zum ersten Mal vor zwei Jahren. Für uns ist das aber kein Thema."
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Anders sieht es hingegen bei Hertha BSC aus, das sich bereits einen US-Investor ins Boot geholt haben: "Wir sind offen für den Einstieg eines weiteren Investors. Es muss vom Partner und vom Geld her passen", so der Berliner Finanzchef Ingo Schiller.
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China hatte sich zudem kürzlich als Gastgeber für die WM 2030 ins Spiel gebracht, die Fußball-Förderung läuft in Fernost also auf Hochtouren. In Schulen ist Fußball sogar schon Pflichtfach. Den frühereren Bundesliga-Coach Felix Magath zog es bereits nach China. Seit Juni trainiert er den Erstligisten Shandong Luneng: "Dass in China und aus China viel Geld in den Fußball fließt, dürfte niemandem verborgen geblieben sein. Es wird viel investiert, um den Fußball voranzubringen", zeigt sich der 63-Jährige über die Entwicklung wenig verwundert.
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