Stark über Schmelzer: "Gibt Argumente für Rot"

Von SPOX
Marcel Schmelzer ging den Schiedsrichter Wolfgang Stark im Spiel gegen Frankfurt heftig an
© getty

Marcel Schmelzer sorgte am Wochenende bei der Partie zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund (2:1) für einen der Aufreger des Spieltags. Nach einem vermeintlichen Foul an Pierre-Emerick Aubameyang ging er Schiedsrichter Wolfgang Stark an. Dieser erklärt nun die Gelbe Karte für Schmelzer.

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Nach dem Ausbleiben des Pfiffs rannte Schmelzer etwa 15 Meter auf Stark zu und rempelte diesen derart an, dass dieser ins Wanken geriet. Laut DFB-Statuten eine klare Rote Karte, da "jeder Spieler, der den Schiedsrichter angreift, des Feldes verwiesen wird".

Stark beschreibt die Szene im kicker folgendermaßen: "Ich hatte die Pfeife im Mund, um das Spiel zu unterbrechen, als es zum Kontakt kam. Dann habe ich mir Zeit mit der Entscheidung gelassen." Er stellte sich die Frage: "Werte ich es als Unsportlichkeit oder als Tätlichkeit?"

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Schließlich entschied er sich für eine Unsportlichkeit: "Die Szene war sicherlich im Grenzbereich, aber ich empfand den Rempler von Marcel Schmelzer nicht als ganz so schlimm, dass ich unbedingt hätte Rot zeigen müssen. Am Ende sprach für mich zu fünf oder zehn Prozent mehr für eine Unsportlichkeit, für die es die Gelbe Karte gibt. Aber es gibt sicher Argumente, die für eine Rote Karte gesprochen haben."

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