Manager Michael Preetz und Trainer Pal Dardai legten einen Kranz mit der Aufschrift "In stiller Trauer" nieder.
Am Montagabend war ein LKW auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche in die Menge gerast und hatte zwölf Menschen in den Tod gerissen. Rund 50 Personen wurden verletzt. "Wir sind alle betroffen. Das passiert vor unserer Haustür, in unserer Stadt", sagte Preetz.
Auch Kapitän Vedad Ibisevic machte der Anschlag betroffen. "Das, was am Breitscheidplatz passiert ist, ist für uns alle ein Schock gewesen. Auch für mich persönlich, weil ich in der Nähe wohne - ein Tag vorher waren meine Frau und meine Mutter dort unterwegs", wird der bosnische Torjäger auf der Vereins-Internetseite zitiert: "Unsere Gedanken sind deshalb auch bei allen Opfern und deren Angehörigen und Freunden. Ich wünsche ihnen und auch den vielen Helfern viel Kraft in dieser schweren Zeit."
Eine Absage des letzten Bundesliga-Spiels in diesem Jahr kam aber für den Klub nicht in Frage. "Neben der Trauer und der Anteilnahme wollen wir dokumentieren, dass wir nicht gewillt sind, vor den terroristischen Angriffen in die Knie zu gehen", sagte Preetz.
Für die Partie waren die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden. Über die Details wollte der Klub keine Auskunft geben. Die Spieler beider Mannschaften werden Trauerflor tragen, zudem gibt es wie bei allen Spielen des 16. Spieltages eine Schweigeminute. Hertha plante weitere Aktionen. "Es wird im Stadion sichtbar sein, dass Hertha BSC Anteil nimmt", sagte Preetz.