Dass der Internationale Sportgerichtshof CAS die Transfersperre für Real Madrid verkürzt hat, befeuerte erneut die Spekulationen, Aubameyang könnte bereits im Sommer den Wunsch seines verstorbenen Großvaters erfüllen und zu den Königlichen wechseln.
Erlebe die Bundesliga-Highlights auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
Im Gespräch mit dem kicker mahnte Watzke dazu an, sich nicht verrückt machen zu lassen. Zwar pflege er seit einigen Jahren mit Real-Präsident Florentino Perez eine Freundschaft, aber "nicht einmal in den vergangenen Monaten ging es in unseren Gesprächen um Aubameyang", sagte Watzke.
Abgang wäre kein Genickbruch
Sollte es doch zu einem Wechsel kommen, müsse Real jedenfalls tief in die Tasche greifen, kündigte der BVB-Boss an: "Was hat Jose Mourinho unsere Freundschaft bei Henrikh Mkhitaryan genutzt? Nichts! Er hat 42 Millionen Euro auf den Tisch geblättert."
Für Aubameyang müsste Real wohl mindestens 80 Millionen Euro aufrufen, schließlich läuft der Vertrag des Knipsers bei den Schwarz-Gelben noch bis Sommer 2020. Ein Abgang des Gabuners wäre nach Ansicht von Watzke kein Genickbruch: "Nach dem Weggang von Robert Lewandowski wurde uns 2014 auch das Ende der Welt prophezeit."
Auch über möglichen Ersatz machte sich der 57-Jährige bereits Gedanken: "Marco Reus könnte die Position in der Angriffsmitte ebenso wie Andre Schürrle wunderbar spielen. Marco ist nicht ganz so schnell, dafür abschlusssicherer und mittlerweile auch körperlich robuster." Auch die Verpflichtung eines Neuners mit Perspektive stehe auf dem Zettel.