Werder: Fitnesstrainer verteidigt Kruse

Von SPOX
Max Kruse erzielte gegen Hertha BSC sein zweites Saisontor
© getty

Max Kruse kehrt nach seiner auskurierten Verletzung in bestechender Form in die Startelf von Werder Bremen zurück. Bei Hertha BSC traf er in seinem vierten Saisonspiel bereits zum zweiten Mal. Und das obwohl er vor kurzem noch aufgrund von fehlender Fitness in der Kritik stand.

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Dr. Pedro Gonzales, Kruses persönlicher Fitness-Guru, hat dazu eine klare Meinung: "In meinen Trainingscamps hat Max immer eine vorbildliche Einstellung. Er ist ein Musterprofi, sehr athletisch, und achtet bis ins Detail auf seine Ernährung", sagte er der Sport Bild.

Kruse arbeitete mit Gonzales jedoch nur im Sommer zusammen. Während der Saison wird er vom Werder-Trainerteam betreut. Diese wollen sich zu dem Thema nicht äußern. Auch Kruse nimmt die Kritik nicht ernst.

"Über das Thema kann ich nur lachen", sagte der Werder-Stürmer. Kruse fehlte aufgrund einer Verletzung des Außenbandes im Knie drei Monate.

Kritik steht in keinem Zusammenhang

"Natürlich bin ich nach der langen Verletzung noch nicht bei 100 Prozent, aber fit genug für 90 Minuten", gab sich Kruse selbstbewusst.

Für Gonzales übertreiben die Kritiker: "Fußball ist kein Hochleistungssport. Marathon-Läufer oder Trathleten trainieren 40 Stunden pro Woche, Fußballprofis im Durchschnitt zehn Stunden." Darüber hinaus steht im Fußball das Gewicht im Zusammenhang mit der Leistung in keinem Verhältnis.

"Wer ein Kilogramm mehr wiegt, schießt nicht automatisch zwei Tore weniger. Nicht jeder Star hat einen Körper wie Ronaldo", so der Fitness-Coach. Kruses Leistungen unterstreichen diese Meinung. Er lief im Spiel gegen Hertha rund zehn Kilometer und erzielte den Siegtreffer.

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