"Ich würde den Schritt ja nicht wagen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, mich durchzusetzen", erklärte Rudy im Interview mit Bundesliga.de zu seinen Plänen in München. Die Konkurrenzsituation ist dort eine gänzlich andere als bei der TSG aus Sinsheim.
Das ist dem Nationalspieler bewusst. Er merkt jedoch an: "Ich denke, dass noch viel mehr in mir steckt, ich will meine Grenzen ausloten." Insgesamt sei er froh, dass der Wechsel so früh bekannt gegeben wurde, "weil nun nicht mehr so viel geredet wird und ich mich auf das Wesentliche konzentrieren kann".
Das Wesentliche ist in diesem Fall die restliche Zeit mit Hoffenheim. In der Mannschaft von Julian Nagelsmann ist Rudy ein entscheidender Mann und traf so unter anderem zum Ausgleich gegen den FC Schalke 04. "Wenn wir nicht nachlassen, können wir viel erreichen", denkt er noch immer blau statt rot.Erlebe die Bundesliga-Highlights auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
Mehr Punkte als in der Hinrunde sind das erklärte Ziel. Für Rudy ist es dabei egal, wie er der Mannschaft helfen soll: "Wenn mich der Trainer aber als rechter Verteidiger aufstellt, gebe ich auch alles, aber meine Lieblingsposition ist die Sechs." Bernd Schneider sei sein Vorbild, so der 26-Jährige.
In den letzten Jahre habe er nochmals eine Entwicklung genommen. "Auch Abstiegskampf prägt", ordnet er die schwierigen Phasen seiner Zeit in Sinsheim ein. Letztlich gebührt auch Nagelsmann Dank: "Julian ist ein prägender Trainer für mich. Seine Ideen, seine Vorbereitung auf die Spiele haben von Anfang an funktioniert."
Sebastian Rudy im Steckbrief