"Es sind viele Dinge gemacht worden, die nicht der Wahrheit entsprochen haben", verriet Keller im Gespräch mit Sat.1. So sei man in anderen Vereinen froh, "wenn ein Jugendtrainer hochkommt und erfolgreich ist. Auf Schalke war das von der ersten Minute an anders."
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Als Ex-Jugendtrainer habe er in der Öffentlichkeit den Ruf gehabt, zu ruhig zu sein. "Das hat Schalke beziehungsweise den Medien überhaupt nicht gefallen", monierte Keller weiter.
Seine Taktik dagegen: Den Fokus wahren. "Ich habe versucht, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Sonst gehst du davon sicherlich kaputt. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich das locker weggesteckt hätte." Trotzdem habe er "nie meine Persönlichkeit verändert, um anderen gerecht zu werden. Ich bin immer meinen Weg gegangen."
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Umso stärker ist der Kontrast für ihn bei Union Berlin, seinem neuen Klub: "Union Berlin ist eine große Familie. Überall anders wünscht man sich das, bei Union ist das wirklich so. Jeder tut alles dafür, dass wir optimale Bedingungen haben." Das soll in dieser Saison idealerweise im Aufstieg enden: "Wir haben so viel investiert, jetzt wollen wir auch mit aller Macht aufsteigen."
Jens Keller im Steckbrief