Platz 14: VfL Wolfsburg, 36:47 Tore, 30 Punkte
Aktuelle Form: N-N-U-S-S
Restprogramm: FC Ingolstadt (H), Hertha BSC (A), FC Bayern (H), Eintracht Frankfurt (A), Borussia Mönchengladbach (H), Hamburger SV (A)
Was spricht dafür? Mario Gomez. Seit Andries Jonker an der Seitenlinie die Verantwortung hat, netzt Gomez beinahe nach Belieben. Starke sieben Buden erzielte er seit Ende Februar - in sechs Spielen. Wenn er seine Kaltschnäuzigkeit im Endspurt konservieren kann, dürfte er seinem Team noch einige Zähler bescheren. Überhaupt ist die Qualität im Kader hoch und außer gegen Bayern ist gegen jeden verbleibenden Gegner ein Sieg absolut realistisch.
Was spricht dagegen? Die anfängliche Euphorie, die nach der Verpflichtung Jonkers in Wolfsburg herrschte, scheint dahin. Die Wölfe warten seit drei Spielen auf einen Sieg, besonders das desolate Auftreten gegen Schalke 04 dürfte für große Ernüchterung gesorgt haben. Zumal mit Jeffrey Bruma, Ricardo Rodriguez und Ashkan Dejagah gleich drei wichtige Akteure vorerst verletzt fehlen. Überhaupt ist der Kader nicht unbedingt im Abstiegskampf erprobt.
Prognose: Wolfsburg muss sich noch ein paar Spieltage mit dem Abstiegskampf beschäftigen, kann sich aber rechtzeitig retten.
Platz 13: Hamburger SV, 28:51 Tore, 33 Punkte
Aktuelle Form: S-N-S-U-S
Restprogramm: Werder Bremen (A), SV Darmstadt (H), FC Augsburg (A), 1. FSV Mainz 05 (H), FC Schalke 04 (A), VfL Wolfsburg (H)
Was spricht dafür? Die Tabellenkonstellation. Mit vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz haben die Hamburger die komfortabelste Ausgangslage aller genannten Teams. Der Bundesliga-Dino, der erst am 13. Spieltag (!) seinen ersten Saisonsieg feiern konnte, legt außerdem eine mehr als ordentliche Rückrunde hin. Auch in den vergangenen Wochen ist der HSV in ansehnlicher Verfassung: In den letzten zehn Partien wurden die Hamburger, die den Abstiegskampf aus der jüngsten Geschichte bestens kennen, nur von den Leuchttürme Borussia Dortmund und FC Bayern ausgebremst. Weiterer Pluspunkt: Der HSV hat das wohl einfachste Programm der Abstiegskandidaten vor der Brust.
Was spricht dagegen? Es gibt kaum einen Verein in Deutschland, an dem die Medien so schnell für Unruhe sorgen können. Dazu könnte auch schon eine enttäuschende Leistung im Nordderby reichen. Und auch wenn sich die Hamburger - verglichen mit dem Saisonstart - zuletzt in deutlich verbesserter Form gezeigt haben, kann das Team in jedem Spiel einen empfindlichen Rückschlag kassieren.
Prognose: Der HSV wird in den direkten Duellen genug Punkte sammeln, um den Nichtabstieg zu schaffen.
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